UPDATE - 13. Dezember 2018
DJIs (kleiner) Paukenschlag Osmo Pocket, der für allgemein großes Interesse (nicht nur bei uns) gesorgt hat, ist ab sofort verfügbar. Passend zur Veröffentlichung stellt DJI gleich ein Firmware-Update auf Version v1.2.0.20 bereit, dass einige neue Funktionen parat hält, etwa die 4-fache Zeitlupe in Full-HD mit 120 Bildern in der Sekunde. Außerdem soll der Autofokus verbessert sein und das Betriebsgeräusch bei der Aufnahme reduziert. Alle neue Funktionen liest man im neuen Foren-Eintrag von DJI. Dort findet man auch ein Video das erklärt, wie man die neue Firmware für den DJI Osmo Pocket aufspielt.
Meldung vom 29. November 2018
Mit dem Osmo Pocket nimmt DJI ganz klar die junge Social-Media-Zielgruppe ins Visier und will ansprechende und vor allem beruhigte Videos besonders einfach erstellen lassen.
DJI Osmo Pocket: Mini-Gimbal mit integrierter 4K-Kamera
DJI Osmo Pocket
Dabei kommt dem Osmo Pocket seine Kompaktheit zugute und er wird rein logisch gegenüber einer GoPro Hero 7 wohl die bessere Stabilisierung bieten. Letztere dürfte vom Einsatzgebiet her noch flexibler sein, allerdings hat DJI auch dafür vorgesorgt: Eine optionale Zubehörhalterung macht den Osmo Pocket mit traditioneller Peripherie von Action-Cams kompatibel, sodass dieser sich an Rucksäcken, Fahrzeugen oder Helmen befestigen lässt. DJI verspricht „butterweiche Videos“ und integriert einen 1/2,3-Zoll-Sensor, wie man ihn eben von Actioncams kennt. Der Osmo Pocket ist nur 12,1 x 3,69 x 2,86 Zentimeter groß und wiegt 116 Gramm. Damit passt er in fast jede Jackentasche und kann dank eines optionalen, wasserdichten Gehäuses auch in bis zu 60 Meter Tiefe Unterwasseraufnahmen erstellen.
Doch was kann der Osmo Pocket videoseitig? Laut DJI und den technischen Daten UHD-Video mit wahlweise 24, 25, 30, 48, 50 oder 60 Vollbildern und das mit einer maximalen Bildrate von 100 MBit/s. Aufgezeichnet wird als MP4/MOV (MPEG-4 AVC/H.264) auf microSD-Speicherkarten mit bis zu 256 Gigabyte. Das Gimbal erlaubt die Steuerung der Kamera über ein kleines, 1-Zoll-Display auf der Rückseite. Dort bestimmt man etwa das zu verfolgende Objekt einfach per Fingertipp. Der Osmo Pocket stellt neben „Active Track“ noch weitere Aufnahmemodi für „Face Track“ (Gesichtserkennung), Zeitraffer und bewegte Zeitraffer, einen FPV-Modus (First-Person-View) sowie Panorama-Aufnahmen für 3x3 (neun Bilder) und 180 Grad (vier Bilder) bereit. Mit der DJI Mimo App lässt sich das Panorama dann zusammenfügen. Letztere erlaubt auch eine Live-Ansicht des Kamera-Bildes und den Zugriff auf einen Story- und Pro-Modus, der mehr manuelle Kontrolle über die Kamera-Parameter erlaubt. Das Smartphone lässt sich per Lightning-Schnittstelle oder USB-C-Adapter dann auch direkt am Osmo Pocket seitlich anstecken. Die „Handheld-Kamera“ wie DJI den Osmo-Pocket selbst nennt, verfügt über zwei integrierte Mikrofone und soll „fortschrittliche Algorithmen zur Geräuschunterdrückung“ beherrschen. Die Akkulaufzeit liegt laut DJI bei bis zu zwei Stunden bei Aufzeichnung in 4K30p.
DJI ruft für den Osmo Pocket einen Preis von 359 Euro auf. Er lässt sich ab sofort vorbestellen und wird ab dem 15. Dezember ausgeliefert. Als weiteres, optionales Zubehör wird sich ein Verlängerungsstab für einen Auszug auf 80 Zentimeter Arbeitslänge, ein Bedienrädchen für präzisere Gimbalsteuerung, ein Funkmodul für WLAN und Bluetooth, ein ND-Filter-Set, eine Ladeschale sowie ein Klinkenstecker-Adapter für ein externes Mikrofon bestellen lassen. Die Zubehör-Teile sollen in Kürze verfügbar sein. Preise nennt DJI noch nicht zu allen – das Erweiterungsset bestehend aus dem Bedienrädchen, Funkmodul, Zubehörbefestigung und einer 32 Gigabyte microSD-Karte kostet aber etwa 109 Euro.
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Link zum Hersteller: DJI - Osmo Pocket