Ab sofort können Videographen mit Sonys Alpha-9-Kamera ihre Bilder noch flexibler per FTP weitersenden. Durch die neue Firmware wird die bereits vorhanden FTP-Upload-Funktion laut Sony „deutlich benutzerfreundlicher“ und durch Zusatzfunktionen erweitert. Man wählt aus Einzelbildern, ganzen Serien oder allen Bildern, die noch nicht gesendet wurden und startet dann per frei belegbarer Taste das Heraufladen. Alternativ stellt man einfach den automatischen Upload für jedes erstellte Foto ein.
Als Formate für die Übertragung funktionieren RAW, JPEG oder RAW + JPEG. Videodateien sind von der optimierten FTP-Übertragung leider ausgenommen, was sicherlich zum einen durch die langen Übertragunszeiten begründet ist, beziehungsweise an die Grenze der Leistung des Akkus geht. Die Kamera soll sich während des Foto-Uploads uneingeschränkt weiter nutzen lassen.
Sony erlaubt die Verbindung mit bis zu neun FTP-Servern (zuvor waren es drei), wobei man Ordnerstruktur und Zielordner direkt mit der Kamera bestimmen kann. Die FTP-Server-Konfiguration lässt sich auch 1:1 auf die Kamera spiegeln. Sony stellt die neue Firmware für die Alpha 9 ab sofort hier zum kostenfreien Download bereit.
Apropos: Einen großen Vergleichstest zu den neuen Vollformat-Modellen Canon EOS R und Nikon Z7 haben wir letzte Woche hier bereitgestellt. Das Video zeigte eine ISO-Belichtungsreihe, Vergleichsaufnahmen zum Bildstabilisator und Erklärungen zur Bedienung beider Kameras. Den Test gibt es in der kommenden VIDEOAKTIV 1/2019, die ab dem 27. November am Kiosk zu haben ist.