Die Mavic Pro 2 sieht zuerstmal nahezu aus wie der Vorgänger und hat auch das Faltdesigns für den kompakten Transport. Die Flugzeit soll bei 31 Minuten liegen. DJI verspricht ein stabileres Videoübertragungssystem.
In einer zweijährigen Zusammenarbeit zwischen DJI und Hasselblad entspringt eine Kamera mit 1 Zoll CMOS-Sensor und einem 10-Bit Dlog-M Farbprofil. Damit verspricht DJI vierfach feiner aufgelöste Farbschattierungen pro Farbkanal bei Videos in 4K 10-Bit-HDR beziehungsweise Fotos mit einer Auflösung von 20 Megapixeln. Die Kamera bietet eine anpassbare Blende zwischen F2.8 und F11. Mit kann die Mavic 2 Pro mit HLG an einen 4K-Fernseher angeschlossen werden und Filmmaterial mit den richtigen Farbtönen wiedergeben. Beide Multikoptermodelle erlauben eine Bitrate von 100 Megabit pro Sekunde und nutzen den H.265—Codec.
Die Mavic 2 Zoom arbeitet mit einem 1/2.3 Zoll CMOS-Sensor (12 Megapixel) und einem zweifachen optischen Zoom (24-48 mm). Dieser lässt sich mit dem zweifachen Digitalzoom kombinieren, so dass man auf eine (theoretische) Telebrennweite von 96-mm kommt. Verlustfrei geht das allerdings nur mit Full-HD-Auflösung. Dank dem Hybrid-Autofokus aus Phasen- und Kontrasterkennung soll der Mavic 2 Zoom eine höhere Fokusgenauigkeit mit einer bis zu höheren Fokusgeschwindigkeit hinbekommen. Fotos kann man mit 12 Megapixeln auf oder die Funktion "Super Resolution" nutzen. Diese erstellt, durch das automatische Zusammensetzen von neun gezoomten Fotos, ein einzelnes Foto mit 48 Megapixeln. Der Mavic 2 Zoom hat einen Quickshot-Modus Dolly-Zoom erlaubt der Multikopter ein automatisches Heranzoomen beim gleichzeitigen Wegfliegen vom Motiv. Mit den neuen Hyperlapse-Modi lassen sich Veränderungen eines Motivs über einen längeren Zeitraum erfassen. Dazu gibt es vier Flugmodi: Kreisen, Kursverriegelung, Wegpunkt und Frei:
Gesteuert wird der Mavic weiterhin mit einer Kombination aus Fernsteuerung und Smartphone beziehungsweise der dazugehörigen DJI Go-App. Allerdings wurde die Fernsteuerung verbessert und hat nun abnehmbare Steuerknüppel für den kompakteren Transport. Mit dem ActiveTrack 2.0 soll die Steuerung jedoch einfacher sein. Zudem verspricht DJI eine verbesserte automatische Verfolgung. Durch die Hauptkamera und die dualen vorwärts gerichteten Sensoren erstellt die Mavic 2 eine dreidimensionale Karte der vor ihr liegenden Umgebung. Insgesamt haben die Mavic-2-Multikopter 10 Sensoren für die Hinderniserkennung. Es gibt eine Flugbahnvorhersage die Bewegungen des Motivs bis zu 3 Sekunden weiter in die Zukunft berechnet. Wird ein Ziel verfolgt, scannt und erkennt die Mavic 2 Hindernisse, während sie gleichzeitig unterbrechungsfrei das Ziel fokussiert. Sie bleibt auch dann auf das Ziel ausgerichtet, wenn dieses temporär verdeckt sein sollte. Das soll auch bei höheren Geschwindigkeiten von bis zu 72 km/h. funktionieren.
Mit dem Assistenzsystem für Piloten (APAS) sollen die Mavic-2-Modelle automatisch Hindernissen auszuweichen, ohne dabei anhalten zu müssen. Beim Einsatz unter schlechten Lichtbedingungen schaltet sich die neue untere Zusatzbeleuchtung der Mavic 2 automatisch ein und unterstützt eine sichere und präzise Landung.
Intern liefern die Multikopter 8 GB Speicher, der durch eine Micro-SD-Karte mit bis zu 128 GB erweitert werden kann. Der Mavic 2 Pro kostet mit Akku, Fernsteuerung, Netzteil und vier Paar Propellern 1.449 Euro. Der Mavic 2 Zoom mit der gleichen Ausstattung liegt bei 1.249 Euro. Beide Multikopter können ab sofort bestellt werden.