Blende 2,8 bei 400 Millimeter Brennweite ist eine sehr gute Lichtstärke und mit nur 2.897 Gramm Gewicht ist das SEL400F28GM tatsächlich für diese Brennweite sehr leicht. Zudem verspricht Sony eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Den verbesserten Autofokus ermöglicht Sony mit zwei neu entwickelten Linear-Motoren, die die Linsengruppen im Inneren des Objektivs bewegen müssen. Damit diese schneller bewegt werden können gibt es weniger Elemente am Kopf des Objektivs. Drei Fluorid-Elemente sollen dafür sorgen, dass die chromatische Abberation gering sind. Die Nano AR Coating getaufte Vergütung der Linsen soll Reflektionen und Geistereffekte ausschließen. Damit das Bokeh schickt wird hat man ins Magnesiumgehäuse eine Blende aus elf Lamellen konstruiert, die für eine kreisrunde Blende sorgen.
Einige Funktionen des Objektivs lassen sich direkt am Gehäuse vornehmen. So verfügt das SEL400M28 GM über einen "Full Time DMF", mit dem man im Handumdrehen manuell nachfokussieren kann. An vier verschiedenen Stellen gibt es zudem "Fokus-Halte" Tasten, die sich auch individuell programmieren lassen. Der Fokus lässt sich dank Fokusring leicht manuell setzen. Wobei diese Funktionen eher auf Sport- und Wildlife-Fotografen zielt.
Das Filtergewinde hat einen Durchmesser von 40,5 Millimeter. Das neue Objektiv ist kompatibel mit den 1,4x und 2,0x Telekonvertern von Sony, wobei der Hersteller eine gleichbleibende Autofokusleistung verspricht.
Das hat das ab September lieferbare SEL400F28GM hat mit 12.000 Euro einen recht satten Preis.
Damit die Alpha 9 mit der neuen Optik zusammenarbeitet bekommt diese ein Firmware-Update auf Version 3.00. Nach dem Aufspielen der neuen Firmware können Fotografen zudem die Seriennummer ihrer Kamera in den Exif-Daten speichern. Zudem soll nach dem Firmware-Update die Autofokusgeschwindigkeit der Alpha 9 Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen verbessert sein.