Die neue Firmware v2.0 wird Anfang Juli verfügbar sein und erweitert die Venice (großes Vorstellungsvideo hier) um einen dualen Basis-ISO-Wert. Somit bietet sie dann neben den bereits vorhandenen ISO 500 einen hohen Basis-ISO-Wert von 2500. Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen soll die Venice dann mit ihrem Dynamikbereich von +6 bis -9 Stufen bei mittlerem Grau mit 18 Prozent überzeugen. Interessant vor allem dann, wenn mit weniger lichtstarken Objektiven bei Dunkelheit gearbeitet wird. Ferner darf man bei der Venice dann auch die Bildwechselfrequenz in Schritten von 1 bis 60 einstellen und neue „Imager-Modi“ lassen etwa 25p bei 6KVollformat, 25p bei anamorphotischem 4K 4:3, 6K 17:9, 1,85:1 und anamorphotisches 4K 6:5 einstellen.
Filmer dürfen dann auch 3D-LUTs erstellen und auf der Kamera speichern und über eine LAN-Verbindung „Kameraeinstellungen, Bilder/s, Shutter, EI, Blende (E-Mount-Objektiv von Sony), Start/Stopp von Aufnahmen und den integriertenn optischen ND-Filtern“ aus der Ferne steuern. Daneben wird mit Firmware v2.0 dann auch E-Mount unterstützt, wenn die PL-Fassung entfernt wird.
Auf der Cine Gear 2018 stellt Sony zudem ein Verlängerungssystem für die Venice vor. Dabei handelt es sich um „ein kabelgebundenes Verlängerungssystem für den Vollformatsensor, bei dem das Kameragehäuse bis zu 20 Fuß vom eigentlichen Bildsensorblock entfernt sein kann“. Laut Sony ohne, dass sich die Bildqualität verschlechtert.
Im Frühjahr 2019 wird es außerdem ein optionales Upgrade für High-Frame-Rate-Modi geben. Damit sollen dann Aufnahmen von bis zu 60 Bilder/s bei 6K, bis zu 90 Bilder/s bei 4K und bis zu 120 Bilder/s bei 2K machbar werden.