Das macht die RX100 Mark VI dann natürlich gerade für Naturvideografen interessant, die aus der Entfernung Motive filmen möchten oder müssen. Logischerweise leidet dann im Telebereich aber etwas die Lichtstärke und die neue RX100 Mark VI kommt auf eine Blende von F2.8-F4.5. Sie setzt auf einen 1.0-Type Exmor-RS-CMOS-Sensor mit 20,1 Megapixel, den optimierten Bionz-X-Bildprozessor und integriert einen DRAM-Chip für bessere Performance. Gerade die Autofokusgeschwindigkeit soll dadurch verbessert sein und statt in 0,05 Sekunden greift der AF jetzt schon in 0,03 Sekunden. Bei der Augenerkennung reagiert der AF (315 Phasendetektions-Punkte mit Kontrast-Detektion) der Mark VI gar doppelt so schnell, als der der Vorgängerin. Über den neuen Touchscreen lässt es sich dabei ebenfalls fokussieren sowie die Shutter-Einstellungen bestimmen und die Vorschau um 180 Grad für Selfie-Bildchen nach oben drehen. Beim Sucher gibt’s einen elektronischen XGA OLED mit 2,35 Millionen Bildpunkten Auflösung. Dieser fährt je nach Notwendigkeit automatisch aus oder lässt sich per One-Touch-Bedienung aktivieren.
Interessant ist neben der 4K-Video-Funktion für UHD mit 3840 x 2160 Pixeln die Option HDR (als HLG-Bildprofil) zuzuschalten und entsprechende Clips aufzuzeichnen. Im 4K-Modus verspricht der Hersteller dabei „Full pixel readout“ ohne „pixel binning“. Ferner darf man in S-Log3/S-Gamut3 aufnehmen und 120p-Zeitlupen in Full-HD auf die Speicherkarte bannen. Superzeitlupen erlaubt die Kamera mit 250, 500 oder 1000 Bildern in der Sekunde. Für wie lange, erwähnt Sony nicht.
Die Sony DSC-RX100M6 wird im Juli verfügbar sein. Der Preis liegt bei 1300 Euro.