Den Dynamikumfang soll der Sonsor, der mit einer nativen Auflösung von 4096 x 2160 Pixel und damit echtem 4K arbeitet, dabei auch bei sehr hohen ISO-Werten von bis zu 25.600 noch bringen. Der 4/3-Sensor in Vollgröße wurde speziell für MFT-Objektive konzipiert. Auch das Gehäuse hat Blackmagic gegenüber dem Vorgängermodell deutlich verändert, wobei eine deutliche Parallelen zu einer klassischen Fotokamera, oder um es genauer zu sagen zur Panasonic GH5(S) nicht wegzudiskutieren sind. Deutlich wird das durch den Multifunktionsgriff mit Schnellzugriff auf Aufnahmestart/-stopp, Standbilder, ISO, Verschlusswinkel, Blendenöffnung und Weißabgleich. Manch einer spekuliert bereits, dass in der neuen Kamera sogar der gleiche Sensor wie in Panasonics GH5S arbeitet. Zumal Blackmagic „dualen native ISO-Werte von bis zu 25.600“ redet. Allerdings benötigt Panasonic keine Kühlung, die im Gehäuse der Blackmagic Pocket Cinema doch recht deutlich ausfallen. Das Gehäuse setzt Blackmagic auf einen Verbundwerkstoff aus carbonfaserverstärktem Polymer. Einen Bildstabilisator hat die Pocket Cinema Camera nicht - doch es gibt recht viele MFT-Optiken mit einem integrierten Stabilisator.
Auf der Rückseite gibt es einen recht üppigen 5 Zoll großen Touchscreen-Monitor mit Fulol-HD-Auflösung. Die Bildkontrolle kann man wahlweise via HDMI auf einen Monitor ausgeben – dann offensichtlich in 4K. Aufgezeichnet wird in 10-Bit-ProRes und 12-Bit-RAW in 4K mit bis zu 60 Vollbildern. Natürlich dürfen die 3D-LUTs nicht fehlen. Aufgezeichnet wird direkt auf SD-Karten. Je nach Datenrate müssen es schnellere UHS-II- oder auch teurere Cfast-2.0-Karten sein. Dank USB-C-Schnittstelle kann man zudem direkt auf externe Speichermedien aufzeichnen
Eine Besonderheit sind die vier integrierten Mikrofone. Zudem bietet die Kamera einen Mini-XLR-Audioanschluss mit Phantomspeisung sowie eine 3,5mm-Stereoklinke. Die Kamera lässt sich per Bluetooth steuern.
Die Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K soll noch in diesem Jahr für 1.295 US-Dollar verkauft werden.