Da verwundert es dann weniger, dass hier ein Sony 4/3 Zoll CMOS Sensor seinen Dienst im Kamera-Gehäuse aus Aluminium tut und daneben auch für Full-HD-Zeitlupen mit bis zu 240 Bildern in der Sekunde sorgt. Wie lange man hier im 4K-120p-Modus aufzeichnen können soll, wird nicht klar.
Gespeichert werden die Videodateien mit 10-Bit-Farbtiefe und im H.264- oder H.265-Codec als MP4 oder MOV. Dafür braucht man dann eine CFAST-2.0-Speicherkarte. Bitraten sollen hier mit bis zu 1,768 Mbps machbar sein, was allerdings doch sehr extrem wäre und für ein unkomprimiertes Signal sprechen würde. Vermutlich ist hier in den technischen Daten ein Fehler passiert.
Die im Formfaktor einer kleinen Blackmagic-Kamera gehaltene Z Cam E2 ist deutlich verändert zu ihrer Vorgängerin Z Cam E1 und mit einem HDMI-2.0-Anschluss ausgestattet und liefert darüber hinaus einen 10-pin Lemo-Port, USB-C- und USB-3.0-Anschluss, 3,5 Millimeter Mikrofon-Eingang und Audio-Ausgang sowie Netzwerkbuchse plus WiFi 802.11n. Für die mobile Stromversorgung braucht´s einen Sony NP-F-Akku. Als Objektiv-Anschluss dient Micro-Four-Thirds. Ein Display fehlt, hier wird man wohl auf externe Vorschaumonitore angewiesen sein. Interessant ist die integrierte Deep Learning Engine, welche sich per SDK (Software Developer Kit) ansteuern und programmieren lässt. Welche weiteren Funktionen die Kamera dadurch erhält und für welche Einsatzzwecke sie dann abseits vom klassischen Filmen ebenfalls gebraucht werden kann, wird sich zeigen.
Die Z Cam E2 misst 9,1 x 9,8 x 8,0 Zentimeter und ist für 1999 US-Dollar (Body) zu haben. Wann, erwähnt der chinesische Hersteller noch nicht, sie lässt sich aber bereits vorbestellen.