Insgesamt stehen damit nun 75 Objektive von Panasonic und Drittanbietern für das MFT-System bereit. Das neue Objektiv deckt einen Brennweitenbereich von 50 – 200 Millimeter (100 – 400 mm KB) ab und kommt dabei auf eine Lichtstärke von F2,8 – F4,0. Mit den beiden optionalen 1,4x bzw. 2,0x Telekonvertern (DMW-TC14 und -TC20) kann die Brennweite gar auf 560 respektive 800mm (KB) ausweiten.
Die optische Konstruktion besteht aus 21 Linsen in 15 Gruppen, wobei Panasonic auf zwei asphärische, zwei UED- und zwei ED-Linsen setzt. Außerdem integriert man noch ein UHR-Element. Neun Lamellen formen dabei eine praktisch kreisrunde Blendenöffnung. Eine Nano-Oberflächenvergütung soll Reflexionen und Geisterbilder unterdrücken. Es gibt einen optischen Bildstabilisator, der mit Panasonics Dual I.S.-Stabilisierungssystem zusammenarbeitet. Daneben soll sich das neue Leica auch für Videoaufnahmen empfehlen: So ist es kompatibel zum Highspeed-Präzisions-Kontrast-AF-System aktueller Lumix-Kameras mit einem Datenaustausch bis maximal 240 B/s und ermöglicht damit laut Panasonic eine gleichmäßige Fokussierbewegung. Der Hersteller verspricht zudem ein „fein abgestuftes Blendenantriebssystem“ für eine „gleichmäßige Belichtungssteuerung bei Helligkeitsänderungen während des Zoomens oder Schwenkens“.
Das Leica DG Vario-Elmarit 50-200mm 2,8-4,0 ASPH. O.I.S. wiegt 655 Gramm, bei Maßen von 7,6 x 13,2 Zentimetern, ist staub- und spritzwassergeschützt sowie frostsicher bis -10 Grad Celsius. Es ist ab Mai für 1799 Euro im Handel. Eine Streulichtblende ist im Lieferumfang enthalten.