Die neuen E-Mount-Modelle bekommen einen neu entwickelten Steueralgorithmus, der den Autofokus-Antrieb optimiert und die Geschwindigkeit der Datenübertragung maximiert. Zudem sind die Objektive, im Gegensatz zu mittels Anschluss-Konverter MC-11 adaptierten Objektiven, mit Sonys Schärfenachführungs-AF (AF-C) und Hochgeschwindigkeits-Autofokus kompatibel. Zur bisher bekannten Serie gleich bleibt die kamerainterne Bildstabilisierung und Aberrationskorrektur, die die Korrektur von Vignettierung, chromatischer Aberration und Verzeichnung beinhaltet.
Firmware-Update für Canon-Kameras
Auch für Canons Kameras verkündet man mit der neue Firmware-Version 2.0 eine Neuerung. Die neue Firmware bringt eine Objektiv-Aberrationskorrektur mit drei Korrektur-Funktionen gegen Vignettierung, chromatische Aberrationen und Verzeichnung. Da nicht alle Canon Kameras die Funktion unterstützen ist die Abbidlungsfehlerkorrektur nur in bestimmten Kombinationen aus Wechselobjektiven und Kameras verfügbar.
70mm F2.8 DG Macro| Art und 105mm F1.4 DG HSM | Art
Sigmas Art-Serie umfasst nun sieben Festbrennweiten von 14mm bis 135mm. Auf der CP+ 2018 in Japan hat der Hersteller mit dem 70mm F2.8 DG Macro| Art und dem 105mm F1.4 DG HSM | Art gleich zwei neue Familienmitglieder vorstellt, dabei aber noch keinen Termin für die Markteinführung genannt. Beim 70mm Art-Objektiv setzt Sigma nicht auf die sonst übliche Innenfokusierung sondern verfügt über einen ausfahrenden, zweigruppigen Floating-Fokusmechanismus. Damit setzt der Hersteller auf eine verbesserte optische Leistung. Dank einem Fokus-by-Wire-System soll es keine direkte mechanische Verbindung zwischen Fokusring und Fokusantrieb geben. Ein Gleichstrommotor regelt die Fokussierung. Der manuelle Fokus ist auch während des Autofokus verfügbar
Beim neuen 105mm F1.4 DG HSM | Art legt der Hersteller dagegen besonderen Wert auf die Lichtstärke von F1,4. Dazu hat das Objektiv 17 optische Elemente in 12 Gruppen. Durch den Einsatz von drei FLD-Glaselementen, zwei SLD-Glaselementen und einem asphärischen Linsenelement sollen zur besonderen Lichtstärke Farblängsfehler vermieden werden. Zudem verspricht man einen extrem scharfen Fokusbereich und im unscharfen Bereich ein schönes Bokeh. Ebenfalls der Lichtstärke geschuldet ist der große Filterdurchmesser von 105mm. Das Objektiv ist staub- und spritzwassergeschützt – passt also bestens zur eben vorgestellten Sony Alpha 7 III.
Beide Objektive gibt es, wie oben erwähnt, wahlweise mit E-Mount-Bajonett oder für Canon-EF (Firmware 2.0) beziehungsweise mit Sigma Bajonett, wobei das Bajonett tauschbar ist. Zudem sind sie kompatibel mit dem Konverter MC-11.