Der Sensor löst mit 20,1 Megapixeln auf und sorgt für 4K-Video mit nativen 3840 x 2160 Pixeln bei 30p, 25p und 24p. Aufgezeichnet wird im MP4-Format auf SD-, SDHC- oder SDXC-Speicherkarten. Alternativ lässt sich auch Full-HD mit 60p/50p einstellen, wobei sich dann zusätzlich in AVCHD aufnehmen lässt. Mittels „4K Live Cropping“ lässt sich laut Panasonic im Video schwenken und zoomen, ohne dass man die Kamera bewegen muss. Dafür gibt man der Kamera Anfangs- und End-Bild sowie beim Zoomen den größten und kleinsten Bildwinkel vor. Logischerweise funktioniert das ganze dann aber nur digital.
Das integrierte Objektiv arbeitet nun in einem Brennweitenbereich von 24 – 360 Millimeter und zoomt so optisch bis zu 15-fach. Das geht allerdings auf Kosten der Lichtstärke – diese reicht jetzt nur noch von F3,3 bis F6,4. Die Vorgängerin schaffte hier F2,8 bis F5,9 – zoomte allerdings auch nur 10-fach.
Die DC-TZ202 beruhigt die Bilder anhand eines 5-Achsen-Hybrid-O.I.S, der allerdings bei 4K-Video nicht bereit steht. Ein neuer Linear-Motor soll zudem für einen nochmals beschleunigten Autofokus sorgen. Auch beim elektronischen Sucher gibt’s Verbesserungen: Dieser vergrößert nun von 1,24-fach bis 1,45-fach und hat mit 2,36 Millionen Bildpunkten eine verdoppelte Auflösung. Beim Touch-Display auf der Rückseite bleibt´s bei 7,5 Zentimeter Bilddiagonale, allerdings ebenfalls mit einer erhöhten Auflösung von 2,23 Millionen Bildpunkten. Für die kabellose Konnektivität mit anderen Mobilgeräten ist sie mit WiFi sowie Bluetooth 4.2 augestattet. Der Multifunktionsring am Objektiv sowie manuelle Belichtungs-Einstellungen plus diverse Automatiken sollen die Kamera dabei für Einsteiger wie Enthusiasten interessant machen.
- Test Panasonic GH5S: In der neuen VIDEOAKTIV testen wir ausfĂĽhrlich Panasonics GH5S gegen die G9
Panasonic packt die Technik der DC-TZ202 in ein Metallgehäuse, das auf ein Gewicht von 340 Gramm bei Maßen von 11,1 x 6,4 x 4,5 Zentimeter kommt. Wie schon die GX9 wird auch sie ab März verfügbar sein. Es wird sie in Silber und Schwarz geben. Der aufgerufene Preis – 799 Euro.