Die DJI Mavic Air wiegt nur 430 Gramm und ist zusammengelegt so groß wie ein Smartphone. Dennoch lehnt sich DJIs Air dicht an der Mavic-Serie an und hat ebenfalls eine 4K-Kamera. Sie ist auf einem Drei-Achsen-Gimbal-System montiert, das wiederum mit Dämpfern montiert ist, was Vibrationen reduzieren soll. In der Kamera arbeitet ein 1/2,3 Zoll CMOS-Bildsensor und ein 24-mm-Objektiv (Kleinbild-Äquivalent) mit einem Blendenbereich von F2.8. Die Kamera nimmt Videos in 4K/30 fps auf und garantiert bei einer maximalen Bitrate von 100 Mbit/s auf. In Full-HD sind bis zu 120 Bilder in der Sekunde machbar, so dass man leichte Zeitlupen hinbekommt. Gespeichert wir wahlweise auf einer Micro-SD-Karte oder aber auf dem internen 8 GB-Speicher. Fotos macht der Multikopter mit 12 Megapixel, wobei DJI auf einen neuen HDR-Algorythmus verweist, der für bessere Dynamik sorgen soll. Mit der neuen Sphären-Funktion macht das Fluggerät automatisch 25 Fotos und fürgt diese zusammen zu einem 32-Megapixel-Panorama.
Neue QuickShot-Modi liefern dank vordefinierte Flugmanöver, mit denen man das Objekt im Bild halten kann. Neben den bereits bekannten Modi Rocket, Dronie, Circle und Heli gibt es mit Asteroid und Boomerang zwei neue Modi. Mit Asteroid fliegt die Drohne rückwärts und nach oben zeigt die Flugroute aber anschließend in umgekehrter Reihenfolge. Boomerang lässt die Drohne auf einer ovalen, schräg aufwärts führenden Flugbahn um ein Objekt herumfliegen. Mit SmartCapture kann man den Multikopter auch mit Handgesten steuern, solange er sich im Umkreis von 6 Metern ist.
Dank FlightAutonomy 2.0 verarbeitet DJIs Air die Daten von sieben Kameras und Infrarotsensoren und anhand dieser eine 3D-Karte der Umgebung für die sichere Flugnavigation. So soll das vor- und rückwärts gerichtete Sichtsystem bis zu 20 Meter Entfernung Hindernisse erkennen.
Die maximale Flugzeit gibt der Hersteller mit 21 Minuten an, die maximale Geschwindigkeit mit zu 68km/h (Sport-Modus) und die maximale Höhe mit 5000 m über dem Meeresspiegel. Im Videomodus soll die fliegende Kamera jedoch jedoch nur mit 36 km/h fliegen. Die Reichweite der Fernbedienung liegt bei vier Kilometer – das ist weiter als man sie sehen kann und somit fliegen darf. Dabei liefert sie eine Full-HD-Videoübertragung in Echtezeit. Die Fernsteuerung hat abnehmbare Steuerknüppel damit auch sie kompakter ist.
Den Mavic Air wird es in Onyx, Polarweiß und Feuerrot geben. Im Lieferumfang ist neben dem Multikopter ein Akku, Fernbedienung, Tragekoffer, zwei Paar Propellerschützer und vier Paar Propeller. Der Einzelhandelspreis liegt bei 849 Euro. Wer mehr fliegen will nimmt das Mavic Air Fly More Combo mit drei Akkus, Fernbedienung, Reisetasche, zwei Paar Propellerschützer, sechs Paar Propeller und einem Akku-auf-Power-Bank-Adapter sowie eine Akkuladestation für 1049 Euro. Bestellt werden kann ab sofort – ausgeliefert wird bereits ab dem 28. Januar.