Die chinesische Herstellerriege hat sich ganz offensichtlich auf die VR-Kameras eingeschossen. Das Interesse an Actioncams scheint indessen gestillt, was auch an GoPro über die letzten zwei Jahre nicht spurlos vorbeigegangen ist, ganz im Gegenteil. Nun ist es an der Zeit neue Märkte zu erschließen – an den Erfolg der Actioncams werden die VR-Kollegen aber wohl nicht anknüpfen können – zu spezifisch ist das Thema und die Ziegruppe. Insgesamt wirkt die VR-Filmerei nach außen zu undurchsichtig und fordert zudem Zusatzhardware wie eine VR-Brille und den passenden Rechner. Außer man will natürlich nur über YouTube VR-Inhalte vorm Rechner bestaunen. Genau deshalb versucht Google die ganze VR-Geschichte wohl mit VR180 zu vereinfachen und hat in Kooperation mit YI Technology die ebenfalls neue YI Horizon VR180 entwickelt, welche die VR-Filmerei allgemein zugänglicher machen soll.
Bei der GoXtreme Live 360 Grad handelt es sich indes um eine 360-Grad-Kamera im klassischen Sinne, auch wenn auffällt, dass die Hersteller von der Kugelform der Kamerabauten wohl so langsam Abstand nehmen. Trotzdem hat auch die Live 360 zwei Sensoren und Objektive an Bord. So gibt´s eine Auflösung von 2x 2 Megapixeln für 2048 x 1024 Pixel mit 30 Bildern in der Sekunde. Gesichert wird als MP4 auf eine MicroSD-Karte mit bis zu 32 Gigabyte. Live-Streams per YouTube in 360 Grad und Full-HD sind laut Hersteller ebenfalls machbar. Das Smartphone dient mit der passenden App dabei als Fernbedienung. Alternativ schiebt man sein Video nach dem Filmen auf YouTube oder Facebook. Wie das Stitching allerdings funktionieren wird, erklärt Easypix nicht. Die Kamera misst 13,7 x 5,0 x 1,1 Zentimeter und hat einen 1300 mAh Li-Ionen-Akku integriert.
Die GoXtreme Live 360 Grad ist für 170 Euro ab sofort im Handel. Die technischen Daten hier.