Eine ganz klare Aussage macht GoPro deshalb zum Thema Multikopter: Der glücklose Karma hebt künftig nicht mehr ab – der Multikopter, der kurz nach der Auslieferung wegen Problemen in der Stromversorgung zurückgerufen werden musste, wird nicht weiterentwickelt und nicht mehr produziert. GoPro zieht sich aus dem klar von DJI dominierten Markt ganz zurück. Die Mitarbeiter dieser Sparte müssen gehen.
Dass es GoPro nicht besonders gut geht ist schon länger bekannt, doch jetzt verdichten sich die Anzeichen deutlich: Gründer Nick Woodman sucht, so berichtet es CNBC, einen Partner – oder besser gesagt einen Käufer. Damit das klappt hat man schon vor Monaten J.P. Morgan engagiert, der sich nach einem passenden Investor umschauen soll.
Gleichzeitig hat GoPro erst den Preis der Hero5 und Session reduziert und zieht nun auch mit der Hero6 nach: 430 Euro kostet diese nun noch – das macht einen Preisabschlag von über 130 Euro.
Unverändert im Preis bleibt dagegen die Fusion. Die 360-Grad-Kamera bekommt allerdings auch nun erst jetzt den versprochenen Funktionsumfang. Durch ein Update der GoPro App ist nun auch mobiles OverCapture-Editing auf iOS-Geräten möglich. Damit kann man in 360-Grad-Aufnahmen die gewünschte Perspektive wählen. Die GoPro Fusion wird gerade für die VIDEOAKTIV 2/2018 getestet, die ab 30. Januar am Kiosk liegt.