Das Objektiv liefert einen Brennweitenbereich von 24-72 mm (äquivalent KB-Vollformat) bei einer Lichtstärke von 1:2,8-5,6. Canon verspricht dank APS-C-Sensor und Neun-Lamellen-Irisblende eine schöne Hintergrundunschärfe mit besonderem Bokeh. Die Naheinstellgrenze soll bei zirka zehn Zentimetern liegen.
Den APS-C-Sensor mit Dual Pixel CMOS AF verbaut Canon zum Beispiels auch in der EOS 80D. Canon gibt eine Fokusierzeit von nur ca. 0,09 Sekunden an. Der Sensor arbeitet im ISO-Bereich von 100-25.600. Leider liefert die G1 Mark III nur eine Filmaufzeichnung in Full-HD-Qualität. Aufgezeichnet wird im MP4-Format mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Dank des Dual Pixel CMOS AF verspricht der Hersteller „Pull-Fokus-Effekte, die man aus dem Kino kennt“. Die Weiterverarbeitung erfolgt mit dem Digic 7 Prozessor, der beispielsweise die (im Fotomodus) automatische Belichtungsoptimierung und eine Beugungskorrektur durchführt. Es gibt einen optischen Vier-Stufen-Bildstabilisator (IS), der natürlich auch im Videomodus arbeitet.
Der mittig angebrachte elektronische Sucher arbeitet mit einem 0,39 Zoll-OLED-Display mit 786.000 RGB-Bildpunkten. Dank des 7,5 cm (3,0 Zoll) Touchscreen LCD (TFT) mit 346.000 RGB-Bildpunkten ist ein Autofokus per Fingertipp auf den Monitor machbar.
Die PowerShot G1 X Mark III bietet WLAN und Bluetooth. Dank letzterem kann man die Kamera mit einem Smartphone aus dem Ruhezustand holen und das Smartphone als Fernauslöser einsetzen. Setzt man das Smartphone per WLAN zur Fernbedienung der Kamera ein, steht einem neben der Live-Bildansicht auf dem Display des Smartphones auch die komplette manuelle Steuerung der Kamera zur Verfügung.Mit dem Gewicht von 399 Gramm ist sie leichter als die Vorgängerin und zudem zirka 16 Prozent kleiner. Die Akkulaufzeit soll im Eco-Modus um zirka 25 Prozent erhöht sein. Canon verkauft die PowerShot G1 X Mark III ab November für 1200 Euro.