Die Insta360 One schießt 360-Grad-Fotos und -Videos in UHD-Auflösung mit 3840 x 1920 Pixeln und 30 Vollbildern beziehungsweise alternativ mit 2560x1280 Pixeln und dann 60 Vollbildern. Die Fotoauflösung liegt bei 24 Megapixeln (6912x3456 Pixel). Im HDR (High Dynamic Range)-Modus der One unterstützt sie die Aufnahme von Bildern im RAW-Format. Bei der Videoaufzeichnung gibt es zudem ein Log-Format mit dem man in der Nachbearbeitung für präzisere Farben sorgen können soll.
Die Kamera kann autark ohne Fernsteuerung bedient werden. Wer eine Vorschau sehen will setzt auf eine Verbindung zum Smartphone, die man wahlweise ĂĽber Bluetooth oder ĂĽber eine direkte Verbindung mit dem USB-Anschluss hinbekommt. Allerdings gibt es derzeit nur die iPhone-kompatible Version der Software, die Android-Version, so der Hersteller, wird zeitnah folgen.
Die Kamera soll mit einem sechsachsigen Gyroskop für die Bildstabilisierung arbeiten. Mit der Insta360 One soll man ein Motiv umkreisen und immer im Zentrum des Videos halten können. Die One nimmt bis zu 120 Bilder in der Sekunde auf, doch der Hersteller spricht von bis zu 240 Bildern, die somit intern via Algorithmus errechnet werden.
Zudem spricht der Hersteller von einem automatischen Zentrieren des gewählten Hauptmotivs. Allerdings funktioniert das nur durch eine Nachbearbeitung und Umwandlung einer sphärischen Aufnahme in ein normales Full-HD-Video. Auch die Stativhalterung lässt sich so weg retuschieren. Das soll mit der Smartphone-App funktionieren, denn man kann diese Videos auch gleich auf Social Media Kanälen teilen.
Die Insta360 One kann man zusammen mit einem Stativ und einer Speicherkarte ab sofort 330 Euro kaufen, wobei der Hersteller auf die eigene Webseite und Amazon verweist. Für die One ist optional ein IP68-zertifiziertes, wasserdichtes Gehäuse erhältlich. Damit kann die 360-Grad-Kamera bis zu einer Tiefe von 30 Metern abtauchen. Ein eigens entwickelter Selfie-Stick und eine Bluetooth-Fernbedienung stehen ebenfalls zur Verfügung.