Der SE nimmt 4096 x 2160 Pixel mit 24 respektive 25 Bildern oder 3840 x 2160 Pixeln mit 24, 25 oder 30 Bildern in der Sekunde auf und hat dafĂĽr einen 1/2,3 Zoll Sensor mit 12 Megapixel an Bord. Das Objektiv deckt ein Sichtfeld von 94 Grad ab, wobei das 3-Achsen-Gimbal die Kamera wie ĂĽblich stabilisiert. Die maximale Bitrate liegt bei 60 Mbps. Zum Vergleich: Der ebenfalls noch recht neue Phantom 4 Advanced macht mit seinem 20 Megapixel-Sensor bis zu 100 Mbps.
Der Phantom 3 SE zeichnet auf Micro-SD-Karten mit bis zu 64 Gigabyte Kapazität auf. Gespeichert wird als MP4 oder MOV (MPEG-4 AVC/H.264). Mit der Fernsteuerung lässt sich der Multikopter über eine Entfernung von 4 Kilometern steuern. Die Live-Vorschau via WiFi wird dabei in 720p mit bis zu 30 Bildern in der Sekunde übertragen. Für die Steuerung ist wie üblich DJIs GO App Voraussetzung. Der Phantom 3 SE ist wie seine großen Brüder mit einem optischen Sichtpositionierungssystem ausgestattet, dass es ihm erlaubt an Ort und Stelle zu schweben, auch ohne GPS-Signal. Die maximale „Schwebezeit“ wird von DJI mit 25 Minuten angegeben. Die tatsächliche Flugzeit wird also kürzer ausfallen. „Intelligentes Landen“ und der „Entladeschutz“ sollen indes für eine Langlebigkeit der Batterie sorgen. Der Phantom 3 SE erreicht Geschwindigkeiten mit bis zu 57 km/h und fliegt automatisch zum Startpunkt zurück, sollte die Verbindung zur Fernbedienung abbrechen.
Apropos: In der kommende VIDEOAKTIV 6/2017 testen wir den kleinen DJI Spark.
Der DJI Phantom 3 SE wiegt 1236 Gramm und ist seit März in China erhältlich und jetzt auch für 649 Euro über die deutsche DJI-Website zu bestellen. Recht günstig, wenn man bedenkt, dass der ebenfalls neue DJI Spark 599 Euro kostet, dabei aber nur eine Full-HD-Kamera an Bord hat. Die kompletten technischen Daten hier.