UPDATE - 07. August 2017
DJI kündigt ein neues Firmware-Update für die kleine Spark-Drohne an, das drei neue Funktionen mitbringt. Mit dabei ist eine neue Geste, welche zum Starten und Stoppen der Videoaufnahme dient. Dafür muss sich der Filmer höchstens zwei Meter vor der Drohne befinden und den Arm parallel zum Körper in einem 45 Grad ausstrecken. Macht man alles richtig, signalisiert das die Drohne durch langsames rotes Blinken der Front-LEDs. Ist die Kamera bereit zur Aufnahme, blinken die LEDs anschließend in schneller Abfolge rot. Zum Stoppen der Aufnahme wird die Geste einfach nochmals ausgeführt.
Das Update sorgt zudem für einen neuen vertikalen Panoramaaufnahme-Modus. Dabei wird ein 180 Grad Panorama aus 21 einzelnen Aufnahmen erstellt. DJI hat dabei die Fotoauflösung im ActiveTrack und Gestenmodus auf 3968 x 2976 Pixel erhöht. Zuletzt optimiert DJI den QuickShot-Modus: So lässt sich nun die Flugrichtung in Kreisen und Helix modifizieren, womit der Filmer noch freier bei der Art seiner Aufnahme sein soll. Daneben hat DJI den Höhengewinn im Dronie-Modus verbessert und die Kameraneigung im Rocket-Modus optimiert. Auch die allgemeine Leistung der Spark, sprich „Reaktionszeit der Fernsteuerung, die Verbindung zwischen Fluggerät
und Fernsteuerung sowie Flugaufzeichnungen für das intelligente Batteriesystem“ will DJI gesteigert haben.
News vom 27. Mai 2017
Die Drohnen-Fliegerei soll wohl salonfähig werden, zumindest wenn man den Schritt von DJI betrachtet, dem Mavic Pro (Test in der VIDEOAKTIV 04/2017) nochmals einen deutlich geschrumpften Gegenpart gegenüberzustellen. War der Mavic Pro schon kompakt, misst der Spark gerade einmal 14,3 x 14,3 x 5,5 Zentimeter bei einem Gewicht von 300 Gramm. Er beherrscht die gleichen intelligenten Flugmodi wie der Mavic Pro und setzt auf einen 1/2.3 Zoll großen CMOS-Sensor mit 12 Megapixeln. Damit macht die Drohne dann native 1920 x 1080 Pixeln mit 24 Mbps, allerdings beschränkt auf 30 Bilder in der Sekunde. PAL-Format für 25 Bilder lässt sich offensichtlich nicht einstellen. Gespeichert wird als MP4 mit MPEG-4 AVC/H.264-Kompression. Das integrierte Gimbal stabilisiert die Kamera mechanisch auf zwei Achsen.
Der Spark ist WiFi-fähig und überträgt Video kabellos in 720p30. Besonders interessant ist die Gestensteuerung, womit dem Copter per Finger Befehle gegeben werden können. Mit einem angedeuteten Rahmen in Form eines Bildes soll der Spark etwas automatisch ein Selfie erzeugen. Spark soll sich mit seinem 1480 mAh großen Akku bis zu 16 Minuten in der Luft halten können, erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h und hat eine Reichweite von zwei Kilometern. Der Spark soll Mitte Juni verfügbar sein. Die technischen Daten hier.