Das neue Telezoom ist nun vor Staub und Wasser geschützt und ist mit einer Linse mehr ausgestattet, bei einem geringeren Gewicht. Der optische Aufbau besteht demnach aus 18 Linsen in 14 Gruppen mit einem ED-Element. Das Telezoom deckt eine Brennweite von 70 bis 300 Millimetern mit Blende F4,5 bis F5,6 ab. Zu beachten gilt, dass das neue Objektiv eine elektromagnetische Blendensteuerung besitzt, die nicht zu allen älteren Nikon Spiegelreflex-Kameras kompatibel ist.
Der neue optische VR-Bildstabilisierer soll noch besser und schneller reagieren (bis zu 4,5 Blendenstufen längere Belichtungszeit), ebenso wie der verbesserte AF-P-Schrittmotor, der für den Autofokus zuständig ist. Letzterer soll dabei auch im Videomodus sowie während des Live-View eine präzise, leise sowie vor allem schnell Scharfstellung garantieren. Das zeigt dann auch der neue Sportmodus, den Nikon von den Profiobjektiven borgt, und der für schnelle Objekt-Bewegungen gedacht ist. Den Fokus kann man aber auch jederzeit via Einstellring manuell beeinflussen. Die Naheinstellgrenze liegt bei 12 Zentimetern.
Das AF-P Nikkor 70-300 mm 1:4,5-5,6E ED VR kommt auf ein Gewicht von 680 Gramm bei Maßen von 8,1 x 14,6 Zentimeter. Es ist ab August für 879 Euro zu haben und kostet damit rund 200 Euro mehr als das Vorgängermodell.