Die 360 VR nutzt wie ĂŒblich fĂŒr eine VR-Kamera zwei Objektive und Sensoren. Letztere kommen von Sony (IMX377) und liefern jeweils 12 Megapixel Auflösung. Die Objektive decken jeweils einen Bildwinkel von 220 Grad ab. Wird das Material gestitcht, also zusammengesetzt, was direkt in der Kamera passieren kann, liegt die Auflösung bei 4096 x 2048 Pixeln mit 30 Bildern in der Sekunde. Allerdings kann die Yi 360 VR auch ungestitcht aufzeichnen und liefert dann native 5760 x 2880 Pixel mit 30 Bildern in der Sekunde. Somit darf man also auch aus dem Rohmaterial ein eigenes, zusammengesetztes 360-Grad-Video nachtrĂ€glich per Software erzeugen, was dann anzunehmenderweise zu einer besseren BildqualitĂ€t fĂŒhrt. Aufgezeichnet wird als MP4 mit H.264-Kompression auf eine microSD-Speicherkarte.
Die 360 VR ist darĂŒber hinaus in der Lage live direkt ein Videosignal zu streamen, was dann mit bis zu 2560 x 1280 Pixeln mit 30 Bildern in der Sekunde gelingen soll. Als Plattformen stehen Facebook, YouTube und Weibo bereit.
Die Kamera ist WiFi-fĂ€hig, womit sie sich per Smartphone steuern lĂ€sst und die Vorschau abgerufen wird. Die direkte Steuerung an der Kamera gelingt aber ebenfalls, sowie die Fernsteuerung via Bluetooth. Vermutlich ist dafĂŒr dann eine separate Fernbedienung im Lieferumfang enthalten. FĂŒr Infos zum Aufnahmemodus und der -zeit gibt es ein kleine OLED-Display auf der Oberseite. Der Akku soll fĂŒr 75 Minuten Aufnahme in 4K genĂŒgen.
Die YI 360 VR Kamera kann ab sofort vorbestellt werden und soll im Juli zumindest in den USA fĂŒr 399 US-Dollar verfĂŒgbar sein. Sie misst 10,2 x 5,3 x 2,9 Zentimeter und wiegt 170 Gramm. Die technischen Daten hier.