Der vergrößerte Kamerakäfig mit 50mm Armen nimmt neben einer DSLR bis hin zu einer Full-Cinema-Kamera mit großen Optiken ein deutlich breiteres Spektrum an Kameras auf. Dafür sind neue Motoren an Bord, die mit einem Gewicht von bis zu 13,5 Kilogramm umgehen können. Dadurch sollen sich eine Stabilisierung nun auch bei Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h realisieren lassen. GPS ist integriert, ein Schnell-Befestigungs-System macht die Hantierung bei Szenenwechseln einfacher und das „Auto-Tune-Stabiliy“-Feature passt die Motorparameter innerhalb von Sekunden selbständig an. Auf der Rückseite gibt´s dann einen neuen Touchscreen mit 1000 nits Helligkeit. Darüber stellt man nicht nur die Gimbal-Funktionen ein, sondern kann auch aufgesetzte RED-Kameras bedienen. Die Fernsteuerung gelingt jetzt über einen neuen Frequenzbereich von 2.4/5.8 GHz, womit dann auch die Zwei-Personen-Kontrolle über bis zu 1,5 Kilometer Entfernung gelingen soll.
Mit den neuen klappbaren Standfüßen kann man den Ronin 2 jetzt auch abstellen. Der Rahmen besteht dabei aus Carbon-Faser, womit er auf ein Eigengewicht von um die 4,2 Kilogramm kommt. Der Ronin 2 bietet vier 14,4 Volt (8 amps total) Ports nahe dem Kamerakäfig, zwei 12,6 Volt Ports nahe dem Pan Motor und eine P-Tap 12,6 Volt Ausgang nahe dem Battery-Mount, womit er unabhängig von mehreren Energiezufuhren machen soll. Er setzt dafür auf zwei Akku-Systeme mit „Hot-Swapp“-Feature, die das Gimbal und eine RED Dragon Kamera für bis zu 2,5 Stunden mit Energie versorge können sollen. Dafür kommen dann die gleichen Akkus wie beim DJI Inspire 2 zum Einsatz.