Beide Sensoren arbeiten mit einer Auflösung von 2k x 2k und sind miteinander synchronisiert. Der Hersteller verspricht HDR-Bilder und sehr gute Schwachlichteigenschaften. Aufgezeichnet wird ein 4K-Videosignal als Cinema DNG-Datei. Die Kamera an sich hat dabei gerade mal 80 mm Durchmesser und wiegt nur 380 Gramm. Indiecam verspricht zudem einen leichten Arbeitsablauf in der Nachbearbeitung mit eigenen Stitching Algorythmus.
Eines der ersten Projekte, die mit der Kamera umgesetzt wurde ist zusammen mit der Österreichischen Touristik entstanden und wurde im Kunsthistorischen Museum Wien gedreht. Der Film gibt Einblicke in das Museum, die man als normaler Besucher nicht bekommen kann. Im Virtuellen Rundgang durch das Museum kann man zwischen verschiedenen Wegen wählen: Man kan den Kindern in die Kunstgallerie folgen oder Studenten im Skulpurenraum über die Schulter schauen. Auch den Restauratoren kann man bei der Arbeit beobachten wie sie ein Werk Rubens für die große Ausstellung im Oktober diesen Jahres bearbeiten.
Die Österreichische Touristik hat den in Deutsch und Englisch vertonten Film auf der ITB in Berlin vorgestellt und bringt damit VR in eine der Branchen mit dem höchsten Bedarf und Chancen für die 360-Grad-Technik. Hier haben wir ein VR-Video mit ein paar Einblicken und ein weiteres mit der Vorstellung des Werks und den Überlegungen, ein solchen Film in VR zu drehen. Die interaktive Austria Tourismus App soll es demnächst als Download für iOS and Android geben.