Das FE 100 mm F2,8 STF GM OSS ist für Vollformatkameras gerechnet und soll seine Stärken mit besonders elegantem Bokeh ausspielen sowie gleichzeitig eine besonders gute Auflösung bieten. Damit der Unschärfe-Effekte besonders schick wird, hat die Optik eine neu entwickelte Blende mit elf Lamellen. Ein optisches Apodisations-Element soll, ähnlich wie ein neutralgrauer Filter, der die Dichte zum Rand hin verstärkt, schöne Übergänge zwischen scharfen und unscharfen Bildbereichen ermöglichen. Sony spricht von einer „Vignettierung“, die auf ein Minimum beschränkt ist. Das neue 100-Millimeter-Objektiv hat ein Direct Drive SSM-System (Super Sonicwave Motor) für den Autofokus und soll damit besonders schnell und gleichzeitig leise arbeiten. Es bietet einen Makroschaltring (maximale Vergrößerung 0,25), integrierte optische Bildstabilisierung und eine individuell anpassbare Fokushaltetaste. Zusätzlich ist das satte 2000 Euro teure SEL100F28GM staub- und feuchtigkeitsresistent.
Das 85 mm F1,8 Teleobjektiv (SEL85F18) ist mit 650 Euro deutlich günstiger aber ebenfalls für Vollformatkameras konzipiert. Die Blendenöffnung ist mit F1,8 besonders groß, womit auch hier eine weiche Hintergrundunschärfe machbar ist. Das Festbrennweiten-Objektiv ist mit einer zirkularen Blende mit neun Lamellen ausgestattet. Es hat einen doppelten linearen Motor für eine schnelle und lautlose Fokussierung.
Ebenfalls angekündigt hat Sony den Blitz HVL-F45RM, der die Leitzahl 45 liefert. Dank seiner Funkfunktionen kann er als Sender oder Empfänger mit einer Reichweite von bis zu 30 Metern genutzt werden. Der 480 Euro teure Blitz soll eine Akkulaufzeit von bis zu 210 Impulsen liefern und kann vertikal um 150 und horizontal um ganze 360 Grad gedreht sowie um 80 Grad nach unten geneigt werden. Alle drei Neuvorstellungen werden ab März 2017 verfügbar sein.