Das professionelle Kamerasystem ist mit vier 1 Zoll Sensoren ausgestattet. Die Dateien schreibt die Beast dann auch auf vier SSDs mit insgesamt 2.8 GBytes (700MB/s, 5.6 Gbit/s pro Sensor) als unkomprimiertes RAW mit 10-Bit in 6K. Jeder Sensor zeichnet mit nativen 4096 x 2160 Pixeln und 60 Bildern auf, wobei der Weitwinkel der jeweiligen Optik bei 190 Grad für die Vertikale und 113 Grad für die Horizontale liegen soll. Das zusammengesetzte Video zeigt dann 5780 x 2890 Pixel bei 30 Bildern. Für´s Stitchen wird eine „Processing-Storage-Box“ mitgeliefert, die die Videos in Echtzeit zu einer 360-Grad-Rundumsicht zusammenfügt und im Anschluss direkt in´s Internet publizieren kann. Alternativ leitet sie das Video auch direkt an eine VR-Brille. Die Kamera lässt sich bis zu fünf Meter von der Box entfernt einsetzen.
Ein Preview zu jedem Videostream lässt sich direkt über eines der vier 5 Zoll große Vorschau-Displays betrachten, die eine Full-HD-Vorschau liefern und diverse Details zum Aufnahmeformat, den gewählten Einstellungen oder auch dem verbleibenden Speicherplatz übermitteln. Die Videoausgabe gelingt per HDMI (allerdings nur zu den integrierten Displays) oder via 10 Gigabit Ethernet (in´s Web und zum VR-Headset).
Wie lange man mit der Sphericam Beast aufzeichnen kann, ist nicht klar. Zu der Größer der SSDs macht der Hersteller ebenso wenig eine Angabe, wie zum Preis und Erscheinungstermin. 512 Gigabyte an RAW-Material (Cinema DNG) soll sich pro Sensor allerdings in unter 10 Minuten einfangen lassen. Somit dürfte klar sein, dass sich die Beast hauptsächlich für stationäre Einsätze eignet und nicht als mobiles Gadget zu gebrauchen sein wird. Die technischen Daten hier.