Die geplante Kamera soll einen Sensor mit 43,8 x 32,9 Millimeter haben, der mit 51,4 Megapixeln auflöst. Schon vorab verspricht Fujifilm dabei eine „überragende Detailzeichnung“ sowie eine Bildqualität für professionelle Ansprüche. In der Kamera werkelt zudem der „X-Prozessor Pro“, der authentische Farben und Tonwertabstufungen garantieren soll. Die Kamera wird verschiedene Bildformate wie 4:3 (Werkseinstellung), 3:2, 1:1, 4:5, 6:7 und 6:17, wie sie bei analogen Groß- und Mittelformatkameras verfügbar waren, anpassen lassen.
Als Bajonett wird G-Mount eingeführt, wofür sich bereits sechs Objektive in der Entwicklung befinden: Eine Standard-Festbrennweite „GF63mmF2.8 R WR”, ein Weitwinkel-Zoom “GF32-64mm F4 R LM WR”, Mittleres Tele-Makro “GF120mmF4 Macro R LM OIS WR”, ein lichtstarkes mittleres Tele “GF110mmF2 R LM WR“ ein Super-Weitwinkel “GF23mmF4 R LM WR” sowie das Weitwinkel “GF45mmF2.8 R WR”. Die Objektive verfügen jeweils über einen Blendenring und die neue C (Command) Position am Blendenring, womit sich Blendeneinstellungen mit dem Einstellrad (Command Dial) am Kameragehäuse ändern lassen. Die Objektive sind vor Staub und Wasser geschützt und halten Temperaturen bis -10 Grad stand. Ebenso wird das Gehäuse der GFX 50 S staub- und wettergeschützt sein.
Die Funktionalität und Bedienung soll sich an der der X-Serie von Fujifilm orientieren, also zahlreiche Tasten und Einstellrädern sowie einem ergonomischen Griff bieten. Die GFX 50 S wird Fujis erste Kamera mit abnehmbarem elektronischen Sucher sein. Das soll dann sinnvoll sein, wenn man einen externen Monitor verwenden möchte, oder insgesamt etwas Gewicht sparen möchte. Ein optionaler Gelenkadapter wird es erlauben, den elektronischen Sucher auf jeden Aufnahmewinkel zu drehen. Apropos Gewicht: Die GFX 50 S soll selber ohne Objektiv und Sucher um die 800 Gramm wiegen. Die Videoqualität soll allerdings bei maximal Full-HD und nicht 4K respektive UHD liegen, wenn dazu auch noch nicht´s Genaueres bekannt ist. Für die Dateiaufzeichnung wird es zwei Speicherkarten-Slots geben. Mikrofon- und Kopfhörerbuchse sollen vorhanden sein und zudem die neue USB-C-Schnittstelle zum direkten Anschluss an den Rechner.
Der Preis für die Fujifilm GFX 50 S soll sich bei deutlich unter 10.000 Euro einpendeln. Sie wird Anfang 2017 an den Start gehen.