Die Nikon D4300 arbeitet mit einem CMOS-Sensor im DX-Format; Nikons Bezeichnung für APS-C-Sensoren. Der Sensor liefert eine Auflösung von 24,2 Megapixeln. Die Bildverarbeitung erledigt der EXPEED 4-Prozessor.
Die Übertragung organisiert der Hersteller mithilfe von SnapBridge und setzt dabei auf Bluetooth low energy (BLE). Dadurch verspricht man geringeren Stromverbrauch und hohen Komfort. Allerdings ist die Nikon D4300 nicht Wi-Fi-kompatibel, sodass sie sich via SnapBridge nicht aus der Ferne steuern und Bilder auch nicht in voller Auflösung übertragen lässt. Stattdessen stellt die Kamera eine auf zwei Megapixel reduzierte Bilddatei zur Verfügung. Videos lassen sich so nicht auf mobile Geräte transferieren.
Eigentlich schade, denn sie beherrscht die Full-HD-Videoaufzeichnung mit PAL und NTSC – entsprechend mit 50 oder 60 Vollbildern. Wobei auch alle anderen Bildraten bis runter zu 23,976 angeboten werden. Die Empfindlichkeit lässt sich zwischen ISO 100 und 25.600 wählen. Der Hersteller verspricht „eine Verbesserung um eine Lichtwert-Stufe im Vergleich zur maximalen ISO-Empfindlichkeit der D3300.“ Auch der Autofokus soll schneller und exakter arbeiten und eine Motiverkennung und -verfolgung bieten. Die Bildkontrolle erfolgt auf dem 3 Zoll (7,5 cm) großen Display mit 307.000 RGB-Bildpunkten. Gespeichert wird, wie bei Nikon üblich, mit H.264 komprimiert als MOV-Datei.
Die Nikon D3400 gibt es in der Farbe Schwarz und im Kit mit AF-P DX 18-55 mm 1:3,5-5,6G VR zusätzlich in der Farbe Rot. Ausgeliefert werden soll sie bereits ab Mitte September 2016 – also bereits zur Photokina. Das Gehäuse soll 499 Euro kosten. Im Paket Nikon D3400 KIT mit AF-P DX 18-55 mm 1:3,5-5,6G VR liegt die Kamera bei 629 Euro und als Nikon D3400 KIT mit dem AF-S DX 18-105 mm 1:3,5-5,6G ED VR bei 769 Euro.