Die Kamera hebt sich vor allem durch ihr Design und einen integrierten Fahrradcomputer auf sich aufmerksam, womit sich GPS-Daten samt Höhenmessung erfassen lassen. Durch einen „ 6-Achsen Bewegungssensors“ plus „Fusionsalgorithmus“ soll die Positionsbestimmung exakt und schnell funktionieren. Die R100 kann Full-HD-Videos mit 1920 x 1080 Pixel und 30 Bildern in der Sekunde aufzeichnen. Bei 720p ist sie dann auch in der Lage 60 Vollbilder zu schreiben. Der Weitwinkel der Optik liegt laut den (sehr spärlichen) technischen Daten bei 140 Grad mit einer Lichtstärke von f/2.8. Die R100 hat ganz offensichtlich keine Speicherkartenschacht, sondern kommt mit einem integrierten 32 Gigabyte Speicher. Damit sollen drei Stunden Videoaufnahme machbar sein. Für welche Auflösung das gilt, nennt der Hersteller nicht. Also Format kommt auf jeden Fall MOV mit H.264-Komprimierung zum Einsatz.Neben einem Timelaps-Modus für 5 bis 60 Sekunden Zeitabstand kann die Camile R100 JPEG-Fotos mit 1920 x 1080 Pixeln schießen. Auf der Oberseite des Gehäuses gibt´s einen LED-Anzeige – worüber sich aber vermutlich nicht die Vorschau betrachten lässt. Dafür benötigt man wohl ein Smartphone in Kombination mit der Camile App, welche derzeit nur für iOS verfügbar, aber für Android geplant ist. Anhand dieser lassen sich Distanz- und Zeitziele setzen sowie Einstellungen und Kontrollen durchführen. Ferner darf man über die „Long Distancs Trip Function“ alle Fahrten aufzeichnen und kann diese stets über die „Smart Edit“-Funktion bearbeiten sowie im Internet teilen.
Der integrierte Akku mit 1350 mAh wird per Micro-USB-Buchse (innerhalb einer Stunde) aufgeladen. Die Miniwing Camile R100 misst 6,2 x 4,3 x 5,16 Zentimeter, bei einem Gewicht von 55 Gramm. Sie ist in Deutschland ab sofort via bikedress in den Farben Blau, Gelb, Rot und Schwarz fĂĽr 189 Euro zu haben.