Für 200 Euro 4K-Videoauflösung – das hat trotz unter druck stehender Preise einen Haken: Die Auflösung von 3840 x 2160 Pixel packt die Midland H7 Action Cam nur mit maximal 10 Bildern. Wir nennen das Ruckelvideo, denn flüssig läuft das Bild dann selbst mit wenig Action nicht mehr ab. Immerhin kann sie Full-HD (1080p) mit 60 Vollbildern und 720p sogar mit 120 Vollbildern, so dass eine Zeitlupe damit umsetzbar ist. So wie wir es in der Bedienungsanleitung lesen, gibt es aber keine Umschaltung auf die hierzulande üblichen 50 Vollbilder von PAL. Midland baut einen 8 Megapixel Sensor in die Action Cam ein – spricht aber von 12 Megapixel Foto-Auflösung, die somit allerdings interpoliert ist. Das Objektiv soll einen Blickwinkel von 150 Grad liefern. Der Hersteller verspricht einen Bildstabilisator – der somit elektronisch ist und sicher nur im Full-HD-Modus funktioniert.
Wie üblich lässt sich die H7 über eine kostenfreie App vom Smartphone (EZ iCam App für Android und iOS) steuern. Es ist allerdings auch eine Fernbedienung im Lieferumfang. Auf der Rückseite gibt es das übliche 2 Zoll-Display. Der 1.000 Milli-Ampere-Stunden Lithium-Ionen-Akku soll für eine Laufzeit von 1,5 Stunden gut sein. Im Lieferumfang der 199 Euro teuren Midland H7 ist zudem eine Schutzgehäuse, das bis zu 30 Meter Tauchtiefe dicht sein soll.
Für die Midland H5 gibt es zwei mitgelieferte und austauschbare Frontabdeckungen in mattschwarz oder gelb. Die Bildauflösung liegt bei Full-HD mit 30 Bildern in der Sekunde. Dafür kostet die Actioncam nur 130 Euro.