4K, respektive UHD ist noch gar nicht richtig beim Endverbraucher angekommen, da will Hisense mit 8K gleich die nächste TV-Generation einläuten. Natürlich ist das noch viel zu früh – gerade erst hat Sony die Verfügbarkeit von „elf“ UHD-Blu-ray-Scheiben verkündet und UHD-BR-Spieler gibt es mit dem Panasonic UB900 und dem Samsung K8500 ganze zwei an der Zahl. Trotzdem spinnt Hisense das Zukunftsszenario bereits weiter: Der 110 Zöller, welcher (offenbar) noch gar keine Produktbezeichnung besitzt, wird native 7680 x 4320 Pixel auf einem 279 Zentimeter großen Bild zeigen. Dabei misst der Rahmen des Fernseher an der schlankesten Stelle laut Hisense nur 3,8 Millimeter in der Tiefe und soll damit auch als Design-Highlight auf der IFA durchgehen. Mit „ULED 3.0“ wird´s im übrigen Fernseher mit verbesserter Hintergrundbeleuchtung und dadurch laut Hersteller einem besonders hohen dynamischen Kontrast zu bestaunen geben.
Dieser schritt ist noch nachvollziehbar - die Frage ist nur – wer soll (oder will) sich derzeit einen 8K-Fernseher kaufen? (wenn er denn schon marktreif sein sollte, was wir stark bezweifeln). 4K-Fernseher finden sich langsam in den Haushalten ein, viele Konsumenten verstehen aber gar nicht, dass sie dafür dann auch ein neues Medium wie die UHD-Blu-ray benötigen, um die schicke Flimmerkiste vollends ausreizen zu können. Zudem soll aktuell mit HDR ein weiterer Standard etabliert werden – zumindest sind alle aktuellen UHD-TVs bereits mit dem HDR-Zertifikat versehen, somit kann man beim Kauf kaum was falsch machen, außer man greift zu einem der "älteren" UHD-Fernseher der 2014er- respektive 2015er-Generation, welche sich noch vereinzelt in den Weiten des Online-Angebotes tummeln könnten.
Interessant wird der 8K-Fernseher sicherlich sein und auch beeindruckende Bilder zeigen - in Angesicht der schweren „UHD-Geburt“, sollte uns aber ein nochmals neues Format derzeit erspart bleiben. Zumindest für die nächsten paar Jahre.