Eine Aufnahmebegrenzung gibt’s aber weiterhin, Denn wie alle Fotokameras wird die Videoaufzeichnung nach 29:59 Minuten beendet – die Abschaltung basiert allerdings auf dem Importzoll, da für längere Aufzeichnungen der höherer Importzoll für Camcorder fällig wäre. Bei den nun längeren Aufzeichnung werden auch weiterhin einzelne 4 Gigabyte Dateien auf die Speicherkarte geschrieben, allerdings lassen diese sich dann nahtlos aneinander setzen. Auch das ist ein übliches Verfahren, bedingt durch die alten Partitionsbeschränkungen.
Nikon verspricht zudem eine Flimmerreduzierung und integriert einen digitalen Bildstabilisator für die Videoaufzeichnung. Da hier dann ein Ausschnitt aus dem Sensor genommen wird, klappt das aber nur in Full-HD-Auflösung. Entsprechend gleicht der elektronische Bildstabilisator auch nur Bewegungen in horizontaler und vertikaler Richtung aus – mehr Achsen sind auf einem Sensor nunmal nicht gegeben. Aber der digitale Bildstabilisator arbeitet parallel zum optischen, so dass die Bildberuhigung dadurch deutlich effektiver ausfallen müsste. Gearbeitet hat Nikon auch an der Autofokussteuerung, die eine dynamische Messfeldsteuerung mit neun Feldern bekommen hat und somit besser auf bewegte Objekte reagieren soll.
Nikon behebt mit der neuen Firmware auch einige kleinere Fehler in der Bedienung und verbessert die Zusammenarbeit mit der Kamera via WLAN. So gibt es eine verbesserte Steuerung via Webbrowser.
Die Firmware steht ab sofort zum Download bereit.