Das Objektiv deckt einen Brennweitenbereich von 55 bis 300 Millimeter (KB 85 – 450 Millimeter) und besteht aus 14 Elementen in elf Gruppen mit einer ED-Linse. Die Lichtstärke liegt bei F4,5 bis F6,3 – die Naheinstellgrenze bei 95 Zentimetern. Neun Blendenlamellen sorgen laut Ricoh für eine kreisrunde Blende. Das namensgebende „HD“ bezeichnet die High-Definition-Vergütung der Optik, welche für eine erhöhte Lichtdurchlässigkeit mit weniger Reflexionen sorgen soll. Die Folge sind laut Ricoh ein hoher Kontrast ohne Geisterbilder – auch bei Gegenlicht. Ferner soll der Autofokus leiser und schneller arbeiten, wofür ein neuer PL-Motor zum Einsatz kommt. Ricoh spricht von einem beschleunigten AF um das bis zu 8,3fache, je nach Blende gegenüber dem Vorgängermodell.
Durch den KAF4-Anschluss arbeitet die Optik mit einer elektronischen Blendensteuerung – was allerdings von der Kamera unterstützt werden muss. Die neue K-70 wird das bereits können, für andere Pentax-DSLRs wie die K-1, K-3 II sowie die K-S1 und K-S2 wird es Firmwareupdates geben. Die elektronische Blendensteuerung wird sich vor allem bei Videoaufnahmen auswirken und es erlauben Helligkeitsunterschiede sanfter herbei zu führen.
Ricoh macht das Objektiv anhand von elf Spezialdichtungen sicher vor Spritzwasser und Staub. Das HD Pentax-DA 55-300 mm F4,5-6,3 ED PLM WR RE misst 7,7 x 8,9 Zentimeter mit einem Gewicht von 442 Gramm. Es wird 449 Euro – wann es erscheint, ist aber noch nicht klar. Vermutlich wird die Markteinführung gleichzeitig mit der K-70 bekannt gegeben.