Die Software soll einen einfachen Einstieg in die Videobearbeitung liefern und dennoch, wie man es eigentlich von CyberLink bereits kennt, sehr offen fĂĽr alle Videoformate sein. Damit es Einsteiger leichter haben, liefert die Software Themenvorlagen die sich via Drag & Drop befĂĽllen lassen. Mit der Storyboard-Bearbeitung soll gerade dazu hinzufĂĽgen von Effekten leichter werden.
Passend für die Zielgruppe der Actionfilmer beherrscht die Software die Zeitlupen und importiert dazu auch explizit Videos, die mit höherer Bildrate aufgezeichnet wurden. Dabei greift man der Realität sogar schon etwas voraus: Videos mit Bildraten von bis zu 240 Bildern pro Sekunde können eingelesen werden – nur die besseren Actioncams beherrschen derzeit bis zu 120 Bilder in der Sekunde. Zudem lassen sich Standbilder machen und einbinden oder Zooms integrieren.
Auch für die Korrektur von Videos liefert die Software passend zu den Actioncams mit ihren großen (meist relativ verzerrenden) Weitwinkeln eine Korrektur des Fischaugeneffekts. Zudem kann man Farb- und Lichtprobleme ausbessern und Verwacklungen dank einer nachträglichen Stabilisierung ansehnlicher machen. Anschließend kann man Audiospuren hinzufügen, wobei CyberLink gerade beim angleichen und Pegeln des Tons dem Anwender unter die Arme greift
Der ActionDirector ist ab sofort bei CyberLink für 50 Euro erhältlich. Er ist übrigens auch schon für die 360 Grad Nachbearbeitung gerüstet. Allerdings ist diese Funktion derzeit nur freigeschaltet, wenn man die Software (wie berichtet) zusammen mit der Samsung Gear 360 bekommt. Doch leider liefert Samsung diese Kamera bisher immer noch nicht aus. Einen Bericht von der Gear 360 aus der Praxis haben wir dennoch in der aktuellen VIDEOAKTIV.