Der integrierte CMOS arbeitet mit 8,29 Megapixeln, bei einem Dynamikumfang von 12 Blendenstufen. Die Kamera lässt über den Digic DV 4 Bildprozessor allerdings maximal 1920 x 1080 Pixel mit 50p/60p bei der Videoaufzeichnung zu, was via 3G/HD-SDI-Out oder HDMI an ein externes Aufnahmegerät weitergegeben wird. Dabei sind via HD-SDI „YCbCr 422“ sowie RGB 444, YCbCr 444, YCbCr 422 per HDMI drin, bei „8 Bit effektiv“.
Als Bildprofile stehen CP1 - CP6, EOS Standard, Wide DR, Canon Log. Normal 1 - Normal 4, EOS Standard, Wide DR sowie Canon Log (verfügbar als Gamma Profile) bereit. Intervallaufnahmen kann die ME200SH nicht und eben so wenig in Zeitlupe oder Zeitraffer aufzeichnen. In puncto Optik setzt die ME200SH auf EF-Objektive und integriert einen zweistufigen ND-Filter. Fokus sowie Blende will Canon fernsteuern lassen, sofern das angeschlossene Objektiv dies unterstützt. Audio gibt die Kamera via Stereo-Miniklinke weiter.
Die Canon ME200SH wird ab September für 5426 Euro verfügbar sein. Sie wiegt rund ein Kilogramm (nur Body) und kommt auf Maße von 10,2 x 11,6 x 11,3 Zentimeter. Ob die Kamera mit Akku läuft, wird nicht klar. Im Lieferumfang ist aber ein „2-poliges“ Netzgerät enthalten, wobei die Stromversorgung auch via XLR gelingt.