Dafür ist die UMC-S3C mit einem Speicherkartensteckplatz ausgestattet. Hier lassen sich laut Sony auf 64 Gigabyte bis zu 125 Minuten 4K-Video (3840 x 2160 Pixel) mit 30p und 60 Mbit/s festhalten. Das geschieht in XAVC S, wobei eine Bitrate von bis zu 100 Mbit/s machbar sein soll, anzunehmenderweise in Full-HD. Das Videosignal lässt sich direkt via HMDI als UHD oder FHD mit 30 Frames ausgeben. Sony gibt leider noch keine genauen technischen Daten zu Kamera heraus, diese entsprechen im Grunde aber sowieso der SNC-VB770, weshalb wir hier auf die entsprechende News verlinken.
Der 35-Millimeter-Sensor entspricht dem der Kollegin und auch die Empfindlichkeit von bis zu ISO 409.600 ist die gleiche, wobei die Kamera mit einer Mindestlichtstärke von nur 0,004 Lux auskommen soll. Auch die UMC-S3C wird mit Sony-Wechseloptiken via E-Mount betrieben und soll sich für die gleichen Einsatzszenarien und darüber hinaus, sprich „Katastropheneinsätze, Wildtierbeobachtung, Landschaftskartierung oder -vermessung, Überwachung, Kontrolle und Nachforschungen, Live-Aufnahmen, Dashboard/Profi-POV-Aufnahmen usw.“ eignen.
Die UMC-S3C wiegt um die 400 Gramm und ist damit Sonys derzeit kompakteste Vollformat-Kamera. Aufgrund des veränderten Gehäuses gegenüber der SNC-VB770 soll sie sich einfacher auf Fahrzeugen montieren lassen. Wie sich die UMC-S3C hingegen mit Energie versorgt, bleibt bislang noch unklar – schätzungsweise aber per Akku, sonst wäre so eine Montage auf dem Auto etwas sinnfrei. Die Steuerung gelingt via Fernbedienung, Software oder den Universalanschluss.
Die Sony UMC-S3C ist für Sommer 2016 angekündigt, noch ohne Preisangabe.