Verbessert ist der CMOS-Sensor, welcher von Canon entwickelt ist und anstatt mit 20,2 Megapixeln nun mit 24,2 Megapixeln auflöst. Als Bildprozessor tut nun der „Digic 6“ seinen Dienst und führt zu Serienbildaufnahmen mit bis zu sieben Bildern in der Sekunde. Das konnte allerdings auch schon die EOS 70D mit ihrem Digic 5+. Zumindest bei der Videofunktion kann man jetzt mit 1080p und bis zu 60 Bildern aufnehmen. 4K respektive UHD beherrscht die EOS 80D nicht. Gespeichert wird als MOV/MP4 mit H.264-Kompression auf SD-, SDHC- und SDXC-Speicherkarten.
Der Autofokus arbeitet bei der neuen Canon DSLR mit nun 45 Kreuzsensoren, womit natürlich ein schnelleres sowie präziseres Scharfstellen des Motivs gelingen soll. Canon verspricht, dass das AF-System selbst bei -3 LW, also quasi Mondlicht noch greift. Demnach ist es nicht weiter verwunderlich, dass Canon auch von einer guten Low-Light-Qualität der Kamera spricht. Die ISO-Empfindlichkeit steuert man dabei von ISO 100 bis 16.000.
Das Bild kontrolliert man anhand eines schwenk- und drehbaren 7,6 Zentimeter (3 Zoll) großen LCD auf der Rückseite, der mit 346.667 RGB-Bildpunkten auflöst. Der Sucher liefert eine 100 Prozent Bildfeldabdeckung. Auch die EOS 80D ist mit WLAN und NFC ausgestattet – kann also Video- und Bilddaten kabellos verschicken und lässt sich mit dem Smartphone steuern. Hierfür braucht man dann noch Canon Camera Connect App. Die EOS 80D ist ab Mai für 1285 Euro (nur Body) zu haben.
Ab Juni wird es zudem einen Power Zoom Adapter namens PZ-E1 für 149 Euro geben, der gerade für Filmer interessant ist, da er ruhigere Zoomfahrten erlaubt. Er ist mit der ab März verfügbaren Standard-Optik EF-S 18-135mm 1:3,5-5,6 IS USM kompatibel, die für 579 Euro zu haben sein wird.