Das gelingt in maximal 1920 x 1080 Pixel, wobei die Kamera MOV-Dateien in H.264-komprimiert speichert. Als Sensor kommt ein MFT-Modul mit 20,3 Megapixel zum Einsatz. Für die Bildberuhigung ist der 5-Achsen-Bildstabilisator, wie man ihn bereits aus der OM-D E-M5 Mark II kennt, zuständig. Beim Design setzt Olympus ganz offensichtlich auf Retro und will mit der Pen-F eine Kamera geschaffen haben, die sich genau so gut „anfühlt, wie sie aussieht“ und speziell (aber nicht nur) als Sammlerstück für Technikbegeisterte interessant sein soll.
Für die Bildkontrolle hat die Pen-F einen elektronischen OLED-Sucher integriert, der eine 100 Prozent Bildabdeckung garantiert und mit 786.667 RGB-Bildpunkten auflöst. Zudem prangt auf der Rückseite ein 7,6 Zentimeter (3 Zoll) großes LCD mit einer Auflösung von 345.667 RGB-Bildpunkten, der sich um 270 Grad drehen sowie um 180 Grad schwenken lässt. Der Autofokus soll noch schneller als bisher arbeiten und für´s manuelle Scharfstellen gibt´s Fokus-Peaking plus Lupenfunktion.
Das neue Metall-Wahlrad erlaubt den schnellen Zugang auf diverse Kreativ-Modi. So bietet Olympus neben einer Auswahl von 14 Art-Filtern zusätzlich den Zugriff auf die Funktionen "Colour Profile Control, Monochrome Profile Control und Colour Creator“. Mit der Monochrome Profile-Kontrolle stellt man die Gradiationskurve, Filmkörnung und die Mitteltöne ein. Auf einen Hebel unterhalb des Wahlrades kann man individuell die bevorzugten Funktionen legen, womit man diese schnell zur Wahl hat.
Die Pen-F ist mit WLAN ausgestattet, womit sich die Kamera fernsteuern sowie eine Live-Vorschau anzeigen lässt. Zudem kann man seine Videos und Fotos dann auch direkt kabellos auf´s Mobilgerät übertragen. Die ausführlichen technischen Daten zur Kamera hat Olympus hier bereit gestellt.
Die Olympus Pen-F wird 1199 Euro kosten. Im Bundle mit dem M.Zuiko DIGITAL ED 14-42mm 1:3.5-5.6 EZ Pancake-Objektiv liegt der Preis bei 1399 Euro. Entscheidet man sich für Kombination aus Kamera und M.Zuiko DIGITAL 17mm 1:1.8 Festbrennweite zahlt man 1499 Euro. Unabhängig von den Bundles steht insgesamt ein Fundus aus circa 40 M.Zuiko-Objektiven zur Wahl.