Mit der höheren Lichtempfindlichkeit des neuen Sensors mit seinen 8,3 Megapixeln (effektiv) verspricht Sony „selbst bei dunkler Umgebung ein geringeres Bildrauschen“. Der neue AX53 ist der Nachfolger der FDR-AX33 und AXP33 (mit Projektor), die beide noch mit einem 1/2,3 Zoll Sensor im 2:3-Bildseitenverhältnis arbeiten. Der Neue hat dagegen gleich das passende 16:9-Format.
Der Camcorder arbeitet mit einen 20-fach-Zoomobjektiv bietet einen Weitwinkelbereich von 26,8 Millimetern. Bei Full-HD erreicht das sogenannte Klarbild-Zoom sogar 40-fachen Faktor – dann aber mit digitaler Unterstützung. Wobei Sony eine neue präzisere Fertigung der Optik verspricht und neue „Advanced Aspherical“ (AA) und „Extra-low Dispersion“ ED Gläser verbaut. Damit soll es geringere Farbverschiebungen (Abberation) geben.
Ebenfalls überarbeitet hat Sony das Mikrofon – oder exakter, die Mikrofone, denn der Camcorder nimmt wieder im AVCHD-Format mit 5.1-Ton auf. Die Mikros wurden neu angeordnet, sollen dadurch geringere interne Reflektionen abbekommen und Stimmen und Geräusche aus fünf Richtungen aufzeichnen. Der FDR-AX53 Camcorder speichert, neben dem AVCHD-Format, Videos mit einer Bitrate von 100 Mbit/s im XAVC S Format – dann aber mit Zweikanalton. Ganz neu: Der FDR-AX53 kann Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde in Full HD aufzunehmen.
Überarbeitet ist auch der Bildstabilisator, der über den neuen „Intelligent Active“ Modus Bild in fünf Achsen stabilisieren soll. Integriert ist nun ein neuer Algorithmus für den Autofokus namens „Fast Intelligent AF“, der bereits von der Alpha 7SII bekannt ist. Der Autofokus soll aufgrund einer besseren Zusammenarbeit von Objektiv und Prozessor zügiger sein und Bewegungen zuverlässiger vorausberechnen. Geblieben ist es bei den manuellen Einstellmöglichkeiten via Blendenring sowie über einen individuell mit Zoom, Fokus oder Belichtungseinstellungen belegbaren Drehregler.
Der FDR-AX53 wird ab März für 999 Euro verkauft. Wobei Sony einen klaren Strategiewechsel macht und 2016 keine Camcorder mehr mit Projektor auf den Markt bringt. Zumindest Anfangs nicht – dem FDR-AXP33 folgte schließlich auch ein AX33. Vielleicht kommt der FDR-AXP53 ja ebenfalls mit etwas Verzögerung.