Das Update für den LS300 steht bereits auf der JVC-Homepage zum Download bereit. Durch den neuen J-LOG erlaubt JVC nun den Dynamikbereich um „800 Prozent“ anzuheben, womit man dann in der Nachbearbeitung das Bild entsprechend aufbereiten kann. Dafür stellt JVC dann auch eine REC709-Tabelle bereit – etwa für Davinci Resolve. Daneben erlaubt JVC das Herunterladen diverser J-LOG LUT-Dateien für den Einsatz mit Software und Hardware von Adobe, Apple, Atomos, Blackmagic und Eizo.
Der LS300 erhält mit dem Update zudem einen neuen Cinema 4K (4096 x 2160 Pixel) und Cinema 2K (2048 x 1080 Pixel) Aufnahmemodus mit 17:9 Bildseitenverhältnis und diversen Frameraten sowie eine neue Zoom-Funktion speziell für den Gebrauch mit Linsen von Drittherstellern. Setzt man dann etwa eine MFT-Linse auf, steht maximal ein 2,3facher Zoom für HD sowie 1,25facher für 4K bereit. Ferner kann der LS300 nun eine Full-HD-Signal via HDMI/SDI ausgeben, während der 4K-Aufnahme. Alle drei Camcorder verfügen nach dem Update über einen 70-bit-Modus für 4K-Aufnahmen, bei welchem man auch die günstigeren Class 10-Speicherkarten anstatt der teuren UHS-I Speed Class3 verwenden kann.
Ferner bringt das neue Firmware-Update noch viele kleinere Verbesserungen wie eine Histogramm-Anzeige, Farb-Matrix-Einstellungen, Spot-Meter sowie Black-Paint-Settings. Das Update gibt´s über die Support-Website.
Apropos: In einem weiteren, noch im Dezember kommenden Update werden der GY-HM170 und GY-HM200 fit für Zeitlupenaufnahmen mit 120 Bildern in der Sekunde bei Full-HD. Wie das aussieht? Sehr gut – zumindest bei unseren Aufnahmen, die wir bereits letzte Woche mit einem GY-HM200 plus entsprechender Firmware erstellen konnten. Unseren Praxis-Test wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten, dennoch müssen Sie sich noch etwas gedulden. Das Testvideo mit den 120p-Aufnahmen veröffentlichen wir morgen früh, kurz nach 11 Uhr. Schauen Sie also wieder vorbei!
UPDATE: Wir haben die angekündigten Testaufnahmen nun hier veröffentlicht.