In UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) ist die Aufnahme mit 30 Bildern pro Sekunde möglich. Bei Full HD-Aufnahmen nutzt die Kamera die gesamte SensorflĂ€che und zeichnet mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde auf. âĂber den zusĂ€tzlichen Audio-Adapter können externe Mikrofone angeschlossen werdenâ, heiĂt es im Pressetext. Gleichzeitig listen die technischen Daten aber Audio-In (3,5 mm) und Audio- Out (3,5 mm). Das Einstellen des Tonpegels ist ohne MenĂŒzugriff möglich. Ăber die HDMI 1.4 Schnittstelle können Videos in 4K mit 4:2:2 10 bit ausgegeben werden. Das ist auch gut so, denn weiterhin gibt es die Aufnahmebegrenzung von knapp 30 Minuten beziehungsweise 4 Gigabyte. Die Interne Videoaufzeichung klappt zudem nur mit 4:2:0 und 8 bit Farbtiefe.
Leica zeigt hier erstmals ein klares Videokonzept und schaltet im Video-Modus nur relevante Informationen wie Safe Area, Aspect Ratio, Zebra-Funktion oder der Pegel des Mikrofons in die Vorschau. Leica hat den elektronische Sucher fĂŒr diese Kamera neu entwickelt und tauft es nun EyeRes-Technologie. Die Latenzzeit soll unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegen. Die Auflösung des Suchers liegt bei 4,4 Millionen Pixeln wobei es eine VergröĂerung geben soll, die an Mittelformatkameras erinnert. Das zudem vorhandene Touchsreen-Display hat 2,95 Zoll Bilddiagonale und sll einen Betrachtungswinkel von bis zu 170 Grad bieten.
Der 24-MP CMOS-Vollformatsensor arbeitet mit dem Prozessor Maestro II und einen zwei Gigabyte groĂen Arbeitsspeicher zusammen. So ist eine Serienbildgeschwindigkeit von bis zu elf Bildern pro Sekunde machbar. Bilder können parallel als JPEG und DNG auf SD-Karten im UHS-II-Standard gespeichert werden. Der Verschluss ermöglicht Belichtungszeiten von 30 Minuten bis zu 1/8000 Sek. Die Lichtempfindlichkeit reicht bis ISO 50.000.
Leica wirbt mit einem robusten GehÀuse, das aus vollem Aluminium gefrÀsten GehÀuseteilen so zusammengesetzt ist, dass es Staub und Spritzwasser standhÀlt. Das Glas des Displays ist kratzfest und mit Antireflexbeschichtung versehen.
Die Leica SL Kamera wird 6.900 Euro kosten und wird ab Mitte November geliefert. Neu ist zudem die systemeigenen Objektive Leica Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/24-90 mm ASPH. fĂŒr 4300 Euro. Leica liefert ab dem zweiten Quartal 2016 zudem das Leica APO-Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/90-280 mm und ab dem vierte Quartal 2016 das Leica Summilux-SL 1:1,4/50 mm ASPH. fĂŒr diese Kamera. Wobei sich am SL-System nahezu alle Leica Optiken verwenden lassen. Die Optiken der Leica T-Serie passen ohne Adapter an die Kamera.