Die M10 ist mit Canons Digic 6 Bildprozessor ausgerüstet und soll mit Hilfe des Hybrid CMOS AF II auf Grundlage von 49 AF-Messfeldern für ein schnelles und präzises Scharfstellen sorgen. Eine kontinuierliche Schärfenachführung auf sich bewegende Motive ist dabei auch während der Videoaufnahmen machbar. In Kombination mit dem EF-M 15-45mm 1:3,5-6,3 IS STM kann man sich bei den Aufnahmen dann noch auf einen Dynamic IS Bildstabilisator stützen.
Die native Videoauflösung liegt nicht bei UHD, wie man annehmen könnte, sondern „beschränkt“ sich auf Full-HD mit 30, 25 oder 24 Vollbildern. Gespeichert wird als MPEG-4 AVC/H.264 auf SD-, SDHC- oder SDXC-Speicherkarten. Für die Bildkontrolle und Kamera-Steuerung gibt´s einen 7,5 Zentimeter (3,0 Zoll) großen, um 180 Grad schwenkbaren Touch-LCD mit 346.667 RGB-Bildpunkten Auflösung. Das Menü lässt sich dabei individuell konfigurieren und soll sich somit an persönliche Vorlieben anpassen lassen.
Über diverse Kreativ-Modi bekommt der Anfänger zudem verschiedenen Automatiken an die Hand gelegt. Über ein vorne liegendes Wahlrad lassen sich Blende und Belichtung bestimmen – zumindest im Foto-Modus, ob das auch für die Video-Einstellung gilt, wird nicht klar. Durch das integrierte WLAN kann man Fotos und Videos direkt ins Web speichern. Per NFC gelingt das auch mit einem Smartphone, wovon die Aufnahmen dann unmittelbar auf YouTube oder andere Social-Media-Portale gelangen. Mit der „EOS Canon Camera Connect App „ übernimmt das Mobiltelefon dann auch die Fernsteuerung der M10.
Die Canon EOS M10 ist ab November im Bundle mit dem Standard-Zoom „EF-M 15-45mm 1:3,5-6,3 IS STM“ für 499 Euro erhältlich. Das Datenblatt zur Kamera findet man hier.