Die Bridge-Kamera Lumix FZ200 hat unter Filmern etliche Freunde gefunden, doch sie filmt nur in Full-HD. Wer aber 4K-UHD mit 3840 x 2160 Pixeln nutzen und nicht zur teureren FZ1000 greifen will, bekommt mit der FZ300 demnächst die bisher günstigste 4K-Filmkamera aus dem Hause Panasonic.
Von der FZ200 - die übrigens im Programm bleiben soll - hat die FZ300 das bewährte 24-fach-Zoomobjektiv mit durchgängiger Lichtstärke von F2,8 geerbt. Auch der 12,1-Megapixel-Bildsensor in 1/2,3-Zoll-Größe ist geblieben.
Offenbar von der Lumix G70 stammt der neue OLED-Sucher mit 1,44 Millionen Bildpunkten (=480.000 RGB-Pixel), während der 3-Zoll-Monitor zwar in gewohnter LCD-Technik, aber nun in Touch-Bauweise kommt.
Während das ebenfalls neue Wechseloptik-Modell GX8 nur mit einer 2,5-mm-Mikrofonbuchse bestückt ist, hat die FZ300 - anders als noch die FZ200 - den üblichen 3,5-mm-Anschluss eingebaut.
Weitere Pluspunkte gegenüber dem älteren Modell sind der neue 5-Achsen Stabilisator Hybrid-OIS+ (nicht im 4K-Modus oder bei Highspeed-Video aktiv), die 4K-Fotofunktionen ähnlich denen bei G70 und GX8, der neue Autofokus mit DFD-Technik für schnellere Scharfstellung, Wi-Fi-Übertragung sowie das spritzwassergeschützte Gehäuse.
Wie für die ebenfalls neue GX8 ist die Funktion "Post Focus" geplant, die als Firmware-Update ab Ende 2015 kommen soll: Mit ihr soll aus 4K-Foto-Serien nachträglich die gewünschte Schärfeebene bestimmt und als separates Foto abgespeichert werden.
Der Preis für die FZ300 steht noch nicht fest - erste Überlegungen gehen offenbar von knapp unter 600 Euro aus.
Damit wäre die Foto-Filmkamera FZ300 sogar günstiger als die bisherigen 4K-Camcorder von Panasonic (Action-Cam ausgenommen).
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