Das gelingt dann laut Pressetext mit bis zu 30 Bildern in der Sekunde, wobei in Full-HD bis zu 120 Bilder machbar sein werden. Als Sensor kommt hierfür ein Super-35-mm CMOS mit 9,84 Megapixeln zum Einsatz.
Das 4K-Filmmaterial gelangt mit einer Bitrate von bis zu 410 Mbps in 10-Bit 4:2:2 auf die CFast 2.0-Speicherkarte. Alternativ gelingt Full-HD mit 10/12 Bit in 4:4:4 mit einem Dynamik-Umfang von 15 Blenden. UHD mit 3840 x 2160 Pixeln kann die EOS C300 Mark II auch.
4K lässt sich auf zwei CFast-Karten dank zweier Steckplätze als XF-AVC H.264 sichern. Zu den Funktionen zählen XF-AVC Intra für 4K-, XF-AVC Long GOP und Proxy-Optionen für 2K-/Full-HD-Aufnahmen – alle im H.264-Codec. Das vom Vorgängermodell unterstützte MPEG-2 fällt weg. Außerdem lässt sich 4K-RAW auf ein externes Speichermedium sichern. 2K-/Full-HD-Proxydateien kann die Kamera zudem gleichzeitig auf eine SD-Speicherkarte schreiben.
Die EOS C300 Mark II unterstützt eine Vielzahl an Farbräumen wie BT.2020, Canon Cinema Gamut und DCI-P3. Die Audio-Optionen wurden auf 4-Kanal-Aufzeichnung mit 16 oder 24 Bit bei 48 kHz erweitert.
Die ISO-Empfindlichkeit reicht bis ISO 102.400 – die C300 Mark II erlaubt die komplette manuelle Steuerung und bietet auch diverse Automatikmodi. Canon hat nach eigener Aussage den Dual Pixel CMOS AF verbessert, wodurch dieser nun horizontal wie vertikal 80 Prozent abdeckt. Außerdem gibt´s einen automatischen Weißabgleich oder eine Gesichtserkennung, was gerade bei Nachrichten-Aufzeichnungen fürs TV von Vorteil sein soll.
Die EOS C300 Mark II besitzt einen integrierten Glas ND-Filter womit sich der Lichteinfall auf den Sensor um bis zu 10 Belichtungsstufen reduzieren lässt. Die Auslesegeschwindigkeit des Sensors soll dabei doppelt so schnell sein wie beim Vorgängermodell, wodurch das Auftreten von Rolling-Shutter-Artefakten reduziert sein soll.
Die Wechseloptik-Kamera ist nach wie vor mit EF-Mount ausgestattet und somit mit den EF- und Cinema EF Objektiven kompatibel. Außerdem versteht sich die C300 Mark II mit dem Cine Servo Zoomsystem. Ferner bietet Canon die Option die Kamera im Service Center vom Standard EF Bajonett auf das EF Bajonett mit Cinema Lock oder ein branchenübliches PL-Bajonett umzurüsten.
Als Monitor dient ein klappbares 10,1 Zentimeter großes LCD mit 1,23 Millionen Bildpunkten. Mikrofone finden per zweier XLR-Buchsen am Monitor oder via 3,5 Millimeter Klinke am Kamera-Body Anschluss. Videoausgänge sind per BNC und HDMI vorhanden. Genaueres kann man dem ausführlichen technischen Datenblatt entnehmen.
Die Kamera lässt sich mittels der Fernbedienung RC-V100 oder per WLAN fernsteuern.
Die Canon EOS C300 Mark II wird ab dem dritten Quartal 2015 verfügbar sein. Der Preis beläuft sich auf um die 18.112 Euro.
Update 07.05.2015
Videovorstellung: Canon EOS C300 Mark II
Wir haben den Profi 4K-Camcorder auf den Videodays in Berlin ein erstes Mal gesichtet - und gleich ein Interview mit Yosifumi Satake, Planning Director Professional Imaging, geführt.
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