Die Black-Variante macht zudem 2,7K-Videos mit 50 Vollbildern und schafft bei 1080p bis zu 120 Bilder in der Sekunde mit virtueller Rolling Shutter Korrektur. Die Black-Edition ist laut GoPro zweimal so „stark" wie die bisherigen Modelle mit doppelt so starkem Prozessor.
Außerdem verbessert GoPro die Audioaufnahme und will eineb doppelt so hohen Dynamik-Umfang wie bei den Vorgänger-Modellen liefern. Daneben gibt es eine verbesserte Low Light-Leistung, bessere Bildqualität und eine Tagging-Funktion für favorisierte Clips. Die verbesserte Bedienoberfläche soll die Kontrolle der Kamera im allgemeinen optimieren und einfacheren Zugang zu bestimmten manuellen Key-Features ermöglichen. [UPDATE: Die Action-Cam hatten wir inzwischen im Test: GoPro Hero4 Black Praxisvideo/VIDEOAKTIV 1/2015 mit GoPro Hero4-Test ab sofort verfügbar]
Die Hero 4 Silver bietet maximal 2.7K-Videos mit 30 Bildern und 1080p60 sowie 720p120 sie hat zudem ein Touch-Display integriert. Ihr fehlen aber offensichtlich die Verbesserungen beim User-Interface mit Zugriff auf manuelle Funktionen. Auch mit ihr sollen Nachtaufnahmen aufgrund der verbesserten Low Light-Fähigkeiten besser gelingen. Die Verbesserungen bei der Audio-Aufnahme gelten auch für die Silver-Edition. Beide Varianten kommen mit einem Schnellaufnahme-Modus, der lediglich über eine Taste gestartet wird. Bei gedrücktem Knopf erstellt die Kamera Time Lapse Fotoaufnahmen. Black- und Silver-Edition sind mit WiFi- und Bluetooth ausgestattet, was die Kommunikation mit der neuen Smart Remote in bis zu 183 Meter Entfernung ermöglicht oder die Steuerung über die GoPro App erlaubt.
Neben den beiden großen Hero4-Versionen führt GoPro noch das Modell „Hero" ein. Die für Einsteiger gedachte Actioncam kostet 130 US-Dollar und zeichnet 1080p30 oder 720p60 auf. Fotos macht sie mit maximal 5 Megapixel. Auch sie hat die Schnellaufnahme-Funktion und ist mit Gehäuse in bis zu 40 Meter wasserdicht. Ihr fehlt allerdings ein Display.
Mit einem neuen „Battery BacPac" ermöglicht GoPro jetzt die doppelte Akku-Laufzeit der Kameras als mit den integrierten Energiespendern und für die Black-Edition der Hero4 gibt es wohl einen aufsteckbaren „LCD BacPac" mit Touch-Display. Dieser könnte dann ähnlich dem bereits integrierten Display der Silver-Variante funktionieren. Letzes neues Zubehör ist „The Handler", ein Kameragriff, der besonders leicht sein und damit für bessere Aufnahmen aus der Hand bestens geeignet sein soll.
Schlussendlich optimiert GoPro noch das GoPro Studio: Dieses unterstützt jetzt das Favorisieren-Feature der Hero4, womit entsprechend gekennzeichnete Clips sofort erkannt und priorisiert werden. Mit „Flux" hält eine neues Zeitraffer- und Zeitlupe-Werkzeug Einzug in die Anwendung.
Die GoPro Hero4 Black und -Silver wird ab dem 5. Oktober für 480 Euro respektive 380 Euro zu haben sein. Im Lieferumfang sind bei Beiden diverse Halterungen, ein 40-Meter Unterwassergehäuse sowie ein 3-Wege-Schwenkarm enthalten. Einen Vergleich mit Video-Überblick zu beiden Kameras kann man sich hier anschauen.
UPDATE 15.10.2015
Firmware mit neuen Funktionen
Die neue GoPro Hero 4 ist noch nicht in der Redaktion eingetroffen (sie steckt leider immer noch im Zoll fest), da hat der Hersteller bereits ein Firmware-Update 2.0.0 für die Hero4 Black und Hero4 Silver. Nach dem Update gibt es die lange erwartete automatische Blenden-Einstellungen und eine Intervallfunktion für den Night Lapse Modus. Zudem soll der Transfer von der Kamera auf den PC schneller sein. Das Update verbessert die Ansicht der HiLight Tags in der Thumbnail-Galerie und die Bedienung des Touch-Displays der HERO4 Silver.
Das Firmware Update behebt außerdem Bugs, die eine Verbindung mit der GoPro App oder die Live-Vorschau in der App behindert haben. Das Firmware Update 2.0.0. kann man hier runterladen.
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