Contour Roam3: Actioncam-Hersteller meldet sich zurĂŒck
- Philipp Mohaupt
Mit einer neuen Actionkamera meldet sich Contour aus der Insolvenz des vorigen Jahres zurĂŒck. Roam3 heiĂt das jĂŒngste Lebenszeichen, das in Design und Funktion an seine VorgĂ€nger anknĂŒpft und die am einfachsten zu bedienende Actionkamera auf dem Markt sein möchte.
Technisch dagegen scheint der groĂe Schritt nach vorne noch ausgeblieben zu sein, denn das, was viele Fans erwartet hatten, fehlt weiterhin: Full-HD mit 50p/60p zum Beispiel sucht man vergebens. Und noch ein Manko hat die Roam3 geerbt, nĂ€mlich die ĂŒberhaupt fehlenden 50Hz-Frequenzen fĂŒr die Aufnahme. Da selbst in der deutschen Bedienungsanleitung nur von 30p (bei 1080p, 960p, 720p und 480p), 60p (bei 720p und 480p) und 120p (bei 480p) die Rede ist, muss man davon ausgehen, dass die Kamera unverstĂ€ndlicherweise wieder nur auf 60Hz-Formate beschrĂ€nkt ist.
Neu, und fĂŒr viele Anwender sicher willkommen, ist dagegen das noch besser abgedichtete AluminiumgehĂ€use. So kommt die Roam3 unbeschadet auf bis zu zehn Meter Tiefe, ohne ein zusĂ€tzliches TauchgehĂ€use zu benötigen - beim VorgĂ€nger war es nur ein Meter. Mit dem UnterwassergehĂ€use, das separat gekauft werden muss, sind dann Tiefen bis zu 60 Meter möglich.
Die Roam 3 liefert einen Blickwinkel von 170 Grad und hat die bekannte, um 270 Grad drehbare Linse an Bord - ebenso wie den Laserpointer. Acht Gigabyte Speicher sind bereits integriert, genau so wie ein Akku, der laut Hersteller sehr lange durchhalten soll. Die Kamera lÀsst sich dabei via Schiebe-Taste auf Daueraufnahme stellen.
Der Listenpreis fĂŒr die Roam3 ist mit 229 Euro derselbe der Roam2. Lieferbar sein soll sie bereits in KĂŒrze.