Das Konzept der Casio Exilim EX-FR10 ist nicht neu: Die Aufnahmeeinheit funktioniert getrennt vom Monitor. Das kennen wir schon von der Panasonic HX-A500. Bei Casio klappt das aber ohne Kabel.
So kann man die Optik der EX-FR10 mit dem Display zusammenstecken oder diese getrennt voneinander betreiben. So lässt sich die Aufnahmeeinheit Actioncam-typisch auf einem Helm oder Lenker montieren. Das Display funktioniert dann also wie eine Fernbedienung.
Die technischen Daten lesen sich dann ähnlich vieler anderer Bewerber im Actioncam-Segment: Integriert ist ein rückseitig belichteter 1/2.3 Zoll CMOS mit effektiven 14 Megapixel. Die Brennweite der Optik liegt bei 21 Millimeter mit einer Lichtstärke von F2.8. Videos erstellt die Casio mit 1920 x 1080 Pixeln und 30 Vollbildern. Dabei zeichnet sie im MOV-Format (H.264/AVC) auf microSD-, microSDHC- oder microSDXC-Karten auf.
Den Speicherkarten-Slot „packt" Casio an die Optik. Also dürfte hier auch der Bildprozessor integriert sein. Die Kommunikation zwischen den beiden Geräteteilen funktioniert via Bluetooth – maximale „Verbindungslänge" sind 10 Meter. Alternativ kann das Kamera-Teil aber auch per WLAN mit einem Smartphone Kontakt aufnehmen oder dem Laptop die Videoaufnahmen kabellos rüber schicken.
Das Display ist 2 Zoll groß und liefert eine Auflösung von 76.800 RGB-Bildpunkten. Es misst 4,9 x 8,4 x 1,9 Zentimeter und wiegt 80 Gramm. Das Kamera-Teil wiegt 63 Gramm, bei Maßen von 6,1 x 2,9 Zentimetern.
Die EX-FR10 ist vor Spriztwasser gefeit und kann auch eindringendem Staub trotzen.
Preis und Erscheinungstermin fĂĽr Europa respektive Deutschland kommuniziert Casio noch nicht. Angeblich ist das Modell in Japan bereits fĂĽr September geplant, mit einem angepeilten Preis von umgerechnet 370 Euro.