AgfaPhoto Wild Fun, -View, Top: drei Actioncams ab 90 Euro
- Philipp Mohaupt
Mit drei neuen Actioncam-Modellen erweitert AgfaPhoto das Angebot um die Wild Fun, Wild View und Wild Top. Jeweils mit unterschiedlichem Aussehen, Anspruch und technischen Daten.
Die Einsteiger-Variante heißt Wild Fun und filmt in 720p mit 30 Bildern. Sie kommt auf 120 Grad Weitwinkel, was in der Realität aber meist komplett nicht erreicht wird. Gezoomt wird 4fach digital, was aufgrund des künstlichen ins Bild zoomen allerdings nicht zu empfehlen ist. Sie ist mit einem 5,0 Megapixel Sensor ausgestattet und hat einen 2 Zoll LCD auf der Rückseite integriert. Damit erinnert sie nicht nur optisch an die Rollei Youngstar, die es bereits für 60 Euro gibt. Die AgfaPhoto Wild Fun kostet 89 Euro, kommt aber mit mehr Zubehör. Enthalten sind: Halterungen für den Helm, Sattel- oder Lenkradstange sowie ein Saugfuß für die Fensterscheibe und eine Stativhalterung, Wassergehäuse, USB-Kabel und Kfz-Ladegerät.
Die Wild View ähnelt der Liquid Image Lic Ego (Testergebnisse) und zeichnet Videos in 1080p mit 30 Bildern im MOV-Format (H.264) auf. Fotos macht sie mit maximal 12 Megapixel (interpoliert) und lässt das Bild über einen 1,5 Zoll großen TFT kontrollieren. Der Weitwinkel soll bei maximal 140 Grad liegen, gespeichert wird auf micro SD-Karten mit bis zu 32 Gigabyte. Die Kamera ist mit Wassergehäuse in bis zu 30 Meter wasserdicht und soll bis zu 80 Minuten mit einer Batterieladung aufzeichnen können. Anschlüsse gibt’s für HDMI und USB 2.0. Zum Lieferumfang gehören diverse Halterungen, eine Wasserschutzhülle, USB-Kabel und Kfz-Ladegerät. Der Preis liegt bei 159 Euro.
Die Dritte im Bunde heißt Wild Top und kommt auf einen Weitwinkel von 170 Grad. Besonderheit ist der an der Front angebrachte LCD mit 1,5 Zoll Durchmesser. Ansonsten unterscheiden sich die technischen Daten nicht viel von der Wild View. Videos gibt’s mit maximal 1080p und 30 Bildern in der Sekunde – Fotos mit 12 Megapixle – natürlich interpoliert. Der USB 2.0- und HDMI-Anschluss sind ebenfalls vorhanden, genau so wie der Kartenslot für maximal 32 Gigabyte Micro SD-Speicher. Unterschiede zeigen sich bei der Batterielaufzeit und den Tauchfähigkeiten: Videos sollen bis zu 100 Minuten aufgezeichnet werden können und das in bis zu 50 Meter Tiefe. Die Wild Top sieht wie eine klassische Actionkamera aus, erinnert uns auf den ersten Blick aber ein keins von uns getestetes Modell. Auch hier bekommt man eine Menge Halterungen und Befestigungsmöglichkeiten genau so wie ein Unterwassergehäuse mit dazu. Zusätzlich legt AgfaPhoto einen zweiten Akku bei. Die Wild Top kann man für 249 Euro kaufen.
Die Wild View (links) zeichnet wie die Wild Top (rechts) 1920 x 1080 Pixel auf. Sie erinnert vom Aussehen und den technischen Daten her an die Liquid Image Lic Eco.
Die Wild Fun ist das Einsteiger-Modell. Sie kann nur 720p-Filme aufzeichnen.
Die Wild Top hat an den Bildschirm an der Front integriert. Sie macht 1080p mit 30 Bildern.