Der japanische Musikelektronik-Spezialist Roland bohrt seine Palette an Audiointerfaces in Richtung Tonstudio auf: Deshalb heißt das neueste Modell konsequenterweise auch Studio-Capture. Es offeriert deutlich mehr Ein- und Ausgänge als die bisherigen Modelle Quad-Capture oder Octa-Capture: Studio-Capture bietet 16 Audioinputs und 10 Outputs.
Die unverbindliche Preisempfehlung für die ...
Die unverbindliche Preisempfehlung für die Audio-Hardware liegt bei 1189 Euro. Bestückt ist das Interface mit 12 Mikrofon-Vorverstärkern der hauseigenen VS-Range.
Für jeden Kanalzug lassen sich über ein Control-Panel separat die Phantomspeisung, digitaler Kompressor oder auch Phasenkorrektur und Low-Cut schalten.
Wer will kann die Roland-typische Auto-Sens-Funktion nutzen, die automatisch den Pegel ankommender Signale so einstellt, dass es nicht zu Ãœbersteuerungen kommt.
Die ankommenden Audiosignale digitalisiert das Studio-Capture mit maximal 24 Bit und 192 Kilohertz. Die einzelnen Tonkanäle werden über USB 2.0 separat zum PC oder Mac transportiert – oder auch wieder aus der Recording-Software zurück zum Interface, um die Mischung oder die Signale per Kopfhörer (zwei Anschlüsse) oder Monitorlautsprecher zu kontrollieren.
Dabei lassen sich sogar bis zu vier unterschiedliche Monitor-Mischungen definieren.
Dank VS-Streaming-Treibern sollen die auftretenden Latenzen (Verzögerungen der Tonsignale durch Digitalisierung und Computer) gering gehalten werden.
Neben der analogen Kontakte wartet das Studio-Capture auch mit Digital-Sound über S/PDIF sowie MIDI-Kontakten auf.