Eine der wichtigesten dürfte der vergrößerte Weitwinkel sein, den Contour mit 170 Grad angibt, allerdings nicht in der maximalen Auflösung von 1920 x 1080 Pixel, sondern bei 1280 x 960 oder 1280 x 720 Pixel. Im gleichen Modus kam der Vorgänger ContourGPS und auch dessen Vorgänger, der Contour HD 1080 (siehe Praxistest) auf 135 Grad. Im Full-HD-Modus werden auf der Herstellerseite 125 Grad angegeben, beim deutschen Anbieter Blickvang werden 150 Grad in Aussicht gestellt, der Vorgänger schaffte in jedem Fall lediglich 110 Grad. Das Ganze wird bei 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet. Neu ist auch der HDMI-Ausgang zum Anschluss an einen Fernseher oder Laptop mit HDMI-Eingang. Hinzu kommt ein Mikrofoneingang beispielsweise für Interviews oder Live-Kommentare während der Adrenalinausschüttung. Die Linse der Contour+ lässt sich nun in größerem Rahmen drehen, anstatt um 90 Grad in beiden Richtungen wie beim Vorgänger sind es jetzt 90 Grad in eine und 180 Grad in die andere Richtung. Dafür sind die beiden Laser zur Ausrichtung verschwunden. Den Job übernimmt nun eine App, die es fürs iPhone und später auch für Android gibt. Per Bluetooth wird das Bild der Kamera aufs Smartphone übertragen. Auch Einstellungen der Kamera Auflösung oder Weißabgleich sind so vornehmbar. Das geht auch über die mitgelieferte Software Storyteller, die auch den Upload der Videos ins Internet übernimmt. Um die Action nicht nur in Bild und Ton nachzuvollziehen ist ein GPS-Empfänger eingebaut, wie ihn schon der nach ihm benannte Vorgänger Contour GPS intus hatte. Der liefert Informationen zur Position, aber auch zur Geschwindigkeit und Höhe. Gefilmt wird in MPEG-4 auf Micro-SDHC-Karte, die es bis 32 Gigabyte gibt. Das reicht für etwa 16 Stunden Video. Neben diversen Befestigungsmöglichkeiten, von denen drei schon mitgeliefert sind, soll im Sommer noch ein Unterwassergehäuse dazu kommen, dass bis 60 Meter wasserdicht ist. Die Kamera im silbernen Alugehäuse soll ab Mai zu einem Preis von 500 Euro verfügbar sein. (sh) Link zum Hersteller: Contour Next Generation: Die Contour+ ist nicht nur deutlich kompakter als ihre Ahnen, auch deutlich robuster. Drehbereit: Die Linse lässt sich um bis zu 180 Grad drehen, die Bildkontrolle läuft optimalerweise über Bluetooth und einer entsprechenden App.