Mit der neuen Cam setzt man recht eindeutig auf Reporter und Außendrehs, denn sie kommt ohne Genlock und Timecode-Ein-/Ausgang. Dafür bietet sie die parallele Aufzeichnung auf zwei Karten, so dass man Beispielsweise eine beim Kunden belassen, die andere in den Schnitt geben kann. Ansonsten bleibt die Technik mit drei 1/3-Zoll-CCDs, 4,3 Zoll-Display und 1/3 Zoll Objektiv-Bajonett unverändert. Als Modell GY-HM750E kommt sie inklusive der gleiche Canon 14fach-Objektiv, die übrigens auch an der bereits vor 2 Jahren vorgestellten GY-HM700 arbeitete. Gegenüber dieser wurde der Signalprozossor überarbeitet, so dass die Qualität noch ein bisschen verbessert werden konnte. Auf SD-Cards wird im Mac-Format (.mov) oder im PC-Format (.mp4) mit maximal 35 Mbit/s in Full HD (1080p24/p25/p30, 1080i60/i50) oder 720p (p60/p50/p30/p25/p24) augezeichnet. Erwähnenswert ist die SD-Aufzeichnung: Sie erfolgt via DV-Codec wahlweise im AVI oder MOV-Container. Natürlich gibt es die üblichen manuell regelbaren XLR-Audioeingänge. Verbessert hat JVC die Pre-Recording-Funktion, bei der nun 20 Sekunden Bildmaterial über einen Zwischenpuffer permanent mit aufgezeichnet und beim verspäteten Aufnahmestart noch mit auf die Speicherkarte gesichert werden. Der deutsche Preis für die GY-HM750E inklusive der Canon-Optik: 6595 Euro ohne Mehrwertsteuer. Als GY-HM750CHE wird der Kamerakopf ohne Optik für 5195 Euro (ohne Mehrwertsteuer) geliefert. (jos) Link zum Produkt: JVC Pro Kleine Schwester: Die neue GY-HM750E ist mit der 790er verwand verzichtet aber auf Genlock und Timecode-Buchsen.