Dazu werden zwei 1/4 Zoll-Chips mit einer Auflösung von je 4,2 Megapixel genutzt. Um die 3D-Aufnahmen schon vor Ort auf ihre Räumlichkeit zu kontrollieren bietet der 8,9 Zentimeter-Bildschirm ein 3D-Bild, dass ohne Brille funktioniert. Mit rund 409.000 Pixel ist das LCD zudem recht hoch aufgelöst. Im Gegensatz zum 3D-Pionier SDT 750 (Heft 1/2011) von Panasonic erlaubt der TD 10 im 3D-Modus die Nutzung der Szenenautomatik, sowie das Zoomen mit 10facher Vergrößerung. Im 2D-Modus erweitert sich diese Möglichkeit auf 12fachen Zoom. Zudem besitzt man im 2D-Modus die Möglichkeit mit 50p Aufzuzeichnen, wie es alle HD-Modelle von Sony 2011 bieten. In dem Fall wird die maximale Datenrate von 28 Megabit pro Sekunde erreicht. Den Abstand der beiden Linsen voneinander gibt Sony mit 31 Millimeter an, das wäre mehr als beim Panasonic-Pendant. Daher dürfte die dreidimensionale Tiefe etwas höher liegen. Wer noch keinen 3D-Fernseher besitzt kann die 3D-Aufnahmen via HDMI auch zweidimenional gewandelt anschauen. Darüber hinaus zeichnet der TD 10 Ton im Surround-Sound auf, schießt Fotos mit maximal 7,1 Megapixel und eine optischen Bildstabilisator. Ob 3D, 2D oder Foto, aufgezeichnet wird wahlweise auf den 64 Gigabyte großen Festpeicher oder auf Speicherkarte. Interessant ist die Angabe im Datenblatt der Kamera, dass die 3D-Aufnahmen dem AVCHD-Format entsprechen. Zumindest bislang sind 3D-Aufnahmen nicht offiziell in den Standard aufgenommen, aber möglicherweise ändert sich dies demnächst. In Sachen Nachbearbeitung wäre dies sicher kein falscher Schritt. Die TD 10 ist ab April zu einem Preis von 1600 Euro erhältlich. (sh) Link zum Hersteller: Sony Die dritte Dimension: Der TD 10 filmt in 3D und erlaubt dank des speziellen Display auch die räumliche Bildkontrolle. Nummer 10 lebt: Ähnlichkeiten zu einem Filmroboter namens Nummer 5 sind rein zufällig und basieren natürlich vor allem auf den beiden Optiken, die einem tief in die Augen blicken.